Voodoo Chronicles - First Sign Review

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2012-06-16  Jana  13 Likes  0 Kommentare 

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Das schöne an Wimmelbild-Adventures ist, dass so ziemlich jedes Thema denkbar ist. Ob es den Spieler nun in eine Fantasy-Welt mit Elfen und Feen, in eine Science-Fiction-Welt im Weltall oder aber in eine der Realität nachempfundene Welt verschlägt: Für jeden ist eigentlich etwas dabei. Bei "Voodoo Chronicles - First Sign" findet man sich in einer fiktiven Realität wieder, in der schwarze Magie eine große Rolle zu spielen scheint.

Mein Name ist Voodoo, James Voodoo
Der Spieler schlüpft in die Rolle des Detectives James Voodoo. Dieser wird von einem Kollegen namens Jack Putie nach Richtown gerufen, denn dort hat sich ein schrecklicher Mord ereignet. Mr. Coin, der Geldgeber der Stadt und ebenfalls der reichste Mann Amerikas wurde während eines Überfalls auf seine eigene Bank getötet. Doch war es wirklich ein Überfall? Alle Zeichen sprechen eigentlich dagegen, denn es wurde nichts entwendet. Das riecht doch förmlich nach Mord!

James Voodoo will sich also auf den Weg nach Richtown machen, doch kaum hat er den Hörer aufgelegt, flattert auch schon die seltsame erste Drohung ins Haus. Eine merkwürdige Schattengestalt erscheint an seinem Fenster, grüne Blitze erhellen das Zimmer. Und auf den Tisch liegt eine Nachricht, dass jemand das wieder haben möchte, was ihm gehört. Außerdem hat Voodoo Post von einem berühmten Antiquitätenhändler bekommen, der ihn ebenfalls um Hilfe bittet.

Kann all das eventuell mit Mr. Coins Expedition zusammen hängen, die er im Jahr 1880 ins Leben gerufen hat um eine Insel zu erkunden? Kaum jemand kam unbeschadet von dieser Expedition zurück. Voodoo hofft, in Richtown Antworten auf seine Fragen zu finden und Licht ins Dunkel bringen zu können. Aber schon auf der Reise im Zug wird alles noch komplizierter...

Fesselnd und spannend?
Die Geschichte scheint auf den ersten Blick etwas verworren zu sein. Ist sie teilweise auch, so dass man sich manchmal fragt, was das eine denn nun mit dem anderen zu tun hat. Aber das ist gar nicht schlimm, denn schließlich wird man irgendwann die Zusammenhänge erkennen und so bleibt das Ganze doch bis zum Schluss spannend. Wer möchte denn auch schon von Beginn an erahnen können, wie ein Spiel ausgeht?

Auf dem Weg zu der Aufklärung des Falles stolpert James Voodoo über viele Rätsel und natürlich Wimmelbilder. Wobei man doch fairerweise sagen muss, dass es gar nicht so viele Rätsel sind, dafür umso mehr Wimmelbilder. Die Wimmelbilder sind dabei auch wirklich schön gestaltet, doch wiederholen sie sich leider desöfteren und ein paar weniger hätten es auch getan. Dafür hätte man sich mehr spannende und vielleicht sogar schwierigere Rätsel gewünscht. Die vorhandenen Rätsel sind aber auch schon gut gelungen. Kommt man mal bei einem nicht weiter, kann man dieses auch überspringen, bekommt aber keine Belohnung dafür. Dabei können die Belohnungen im weiteren Spielverlauf aber wirklich nützlich sein! Man bekommt nämlich Tipps als Belohnung. Tipps, die man dann bei Wimmelbildern einsetzen kann. Bei diesem Spiel hat man diesmal nämlich nicht eine Tipp-Bar, die sich mit der Zeit wieder auffüllt. Hier hat man eine gewisse Anzahl Tipps zur Verfügung und wenn diese aufgebracht sind, bleibt nur das fleißige weiter suchen übrig. Aber keine Angst: Selbst in der Spielwelt sind Bonustipps zu finden, wenn man nur aufmerksam hinschaut!

Letztendlich lässt sich über "Voodoo Chronicles - First Sign" sagen, dass es hierbei um ein gut gelungenes, solides Wimmelbild-Adventure mit einer guten Story und schöner Grafik handelt. Ein bisschen mehr Abwechslung bei den Rätseln und Wimmelbildern hätte man sich gewünscht, aber im Großen und Ganzen kann man mit diesem Spiel wirklich zufrieden sein und eine Aufnahme in die eigene Spielesammlung wird kaum ein Wimmelbild-Fan bereuen. Außerdem wartet das Spiel auch noch mit diversen Boni auf, wie zum Beispiel eine Demoversion eines anderen Spiels oder Bildschirmhintergründen.

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Fazit

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