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Touch my Katamari Review


2012-04-21  Setenza  13 Likes  0 Kommentare 
Der Schneeballeffekt beschreibt das Phänomen vom rollenden und dabei anwachsenden Schneeball, der im Gebirge womöglich Lawinenausmaße annehmen kann -- genau auf diesen Effekt basiert die Katamari-Serie von Keita Takahashi. Nun ist der sechste Teil der Serie erschienen und wir sagen euch, ob sich die Anschaffung für die neue Vita lohnt.

Sterne! Wir brauchen Sterne!
In Katamari ist der Held niemand geringeres als der Prinz des Universums. Er wird von seinem Vater damit beauftragt, Kugeln zu bilden, um daraus neue Sterne zu formen. Denn neue Sterne machen die Menschen glücklich und das wiederum ist das Ziel des Königs des Universums.

Der Prinz schiebt eine Kugel vor sich her, an der alles fest klebt, was nicht niet- und nagelfest ist. Wenn genug aufgesammelt wurde, wird die Kugel größer und noch größere Gegenstände können aufgesammelt werden. Ziel ist es, die Kugel in einer bestimmten Zeit so groß wie möglich zu machen. Es gibt aber auch andere Spielmodi, wo zum Beispiel genau 50 Items aufgesammelt werden sollen oder ein ganz bestimmter Gegenstand aufgesammelt werden muss.

Dabei werden die namensgebenden Touchpads der Vita verwendet, um die Kugel breiter oder schmaler zu machen. Dies ermöglicht dem Prinzen nun durch enge Passagen zu kommen oder mehr auf einmal aufzusammeln. Auch die Vita exklusive "Near" Funktion wird unterstützt, der Spieler kann sich damit die Bestleistungen anderer Gamer anschauen.

Total verrückt
Die Story wird in lustigen Zwischensequenzen erzählt und passt gut zum durchweg schrägen Spiel. Nach einem Level gibt es als Belohnung Bonbons, mit denen neue Extras und Kleidungsstücke freigeschaltet werden können. Auch neue Stufen sind freischaltbar, von denen es im Spiel insgesamt dreizehn gibt. Dabei war Namco-Bandai nicht sehr kreativ: es handelt sich bei den Leveln um bereits bekannte Schauplätze.

Es wirkt wie eine Art Update der Vorgänger, nur mit mehr Interaktion mit der Kugel. Insgesamt brauchen erfahrene Katamari-Spieler ungefähr sechs bis sieben Stunden zum Durchspielen der Level. Das Spiel motiviert aber immer wieder zum Wiederholen von einzelnen Leveln.

Die Grafik sieht für Katamari-Verhältnisse sehr gut aus, was auch dem Vita-Bildschirm zu verdanken ist. Die gute Optik wird aber durch gelegentliche Bildeinbrüche erkauft. Der gute Soundtrack ist motivierend, die schrägen Stücke passen gut ins Spiel und halten bei Laune. Das eigentliche motivierende Gameplay wird manchmal leider durch kleine Fehler, wie das Hängenbleiben an Ecken und Kanten getrübt.

Das Spiel erscheint aber nicht als Vollpreistitel, sondern wird zur Veröffentlichung ungefähr 35 Euro kosten. Mehr sollte dafür auch nicht ausgegeben werden, denn eine erneuerte Steuerung und ein guter Soundtrack können nicht darüber hinweg täuschen, dass es sich im Grunde um das gleiche Spiel wie auf den anderen Konsolen handelt, welche schon günstiger zu haben sind. Wer aber noch kein Katamari-Spiel in seiner Sammlung hat und etwas Schräges für seine Vita sucht, ist hier genau an der richtigen Adresse.

Pro
- Humor

- Gute Steuerung

- Soundtrack

Contra
- Ruckeln

- kaum Innovation

- zu teuer

 

Solides Vita-Update, für Freunde außergewöhnlicher Spiele.

Punktewertung

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   Titel Touch My Katamari
   Genre Actionspiele
   Release 2012-02-22
   Systeme PlayStation Vita
   Publisher NAMCO BANDAI Partners Germany GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ohne Altersbeschränkung Jahren
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