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Titanic: Der Tauchfahrt-Simulator Review


2010-10-03  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
So eine Tauchfahrt, die ist lustig. Zumindest wenn man dem Hersteller des nun folgenden Spiels glauben darf, denn astragon schickt uns mit "Titanic: Der Tauchfahrt-Simulator" ganz tief unter die Meeresoberfläche und lässt uns nach dem sagenumwobenen Schiff suchen. Ganz nebenbei erfährt man, dass das Passagierschiff, welches am 14. April 1912 einen Eisberg rammte und dann sank, bestensfalls noch ca. 80 - 200 Jahre zu besichtigen sein wird. Danach hat das Meerwasser nichts als einen Klumpen Rost zurückgelassen. Grund genug sich zu beeilen...

Schotten dicht! (kein Rassismus, ja?)
In fast 4.000 Metern Tiefe ist es im wahrsten Sinne des Wortes "zappenduster", aber genau da müssen wir mit unserem kleinen Tauchboot "Nephron" jetzt hin. Gleich zu Beginn lernen wir zunächst mal den Umgang mit dem teuren Unterwasserseeboot. Die Steuerung ist dabei kinderleicht: Mit den Pfeiltasten wird manövriert, die X- und Y-Tasten sorgen für Antrieb oder den Rückwärtsgang. Daneben kann man noch die Persepktive ändern, die Sicht des Kameraroboters wählen und weitere Funktionen ausführen. Dies wird aber im Spiel nach und nach erklärt, je nach Missionsfortschritt und Notwendigkeit. Vorbildlich.

Die Unterwasser-Atmosphäre ist durchaus gelungen, nicht nur wegen der guten Geräuschkulisse dort unten, sondern auch wegen der ansprechenden Optik des Spiels. Die Tiefseeatmosphäre ist packend, das einzige was wirklich fehlt sind etwas mehr Lebewesen. Nun bin ich ja kein Meeresbiologe, aber kann es echt sein, dass in 4.000 Metern Tiefe nichts, aber wirklich gar nichts mehr lebt? Keine Fische, keine Algen, nichts was irgendwie nach Leben aussieht? Stattdessen nur Felsen und Sand. Schade, denn das ist der einzigste Punkt in Sachen Grafik, der uns nicht gefallen hat. Ansonsten ist die Optik durchaus ansprechend - zwar pixelt es hier und da ein wenig, dennoch ist das Spiel über dem Niveau vieler anderer astragon-Simulationen...

Spätestens beim zweiten Tauchgang, der uns direkt in die Titanic führt steigt auch der Herzschlag, schließlich sollte man besser nirgends andocken, sonst kann es gut sein, dass man ebenfalls dort unten begraben wird.

Schade: Hätte die Unterwasserwelt einen Tick mehr "Leben" in sich gehabt, wäre sicherlich auch die Wertung für die Grafik angestiegen und damit ein Silberaward möglich gewesen. Der Artenreichtum unter Wasser wurde aber leider keines Blickes gewürdigt und so schippert man da unten nur zwischen Felsen und Sand herum. Schade. Ein paar Fischchen hätten schon geholfen...(wären auch gelungene Foto-Nebenmissionen gewesen, oder?)...

Punktewertung

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   Titel Titanic: Der Tauchfahrt-Simulator
   Genre Actionspiele
   Release 2010-07-12
   Systeme Windows 7
   Publisher astragon Software GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ohne Altersbeschränkung Jahren
   Homepage
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