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Tischtennis-Simulator 3D


2009-03-07  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Tischtennis ist hierzulande ein besonders beliebter Sport, nicht nur weil der Wettergott es nicht immer so gut mit den Deutschen meint, sondern auch weil wir uns im internationalen Vergleich keineswegs verstecken müssen. Vermutlich haben wir ein Ping-Pong-Gen in uns, welches es uns ermöglicht auch mit den dominierenden Chinesen Schritt zu halten. Wer den Kontakt zur echten Tischtennis-Platte meiden möchte, hat nun mit dem "Tischtennis-Simulator 3D" die Möglichkeit zumindest virtuell mitzumachen...

Schneller Einstieg
Kaum hat man das Spiel installiert und gestartet darf man sich von Tom Deisert erklären lassen, wie man das Spiel grundsätzlich bedient. Die Menüführung ist etwas gewöhnungsbedürftig, denn hinter nicht beschrifteten Türchen befinden die die Spielmodi Training, Karriere, Schnellstart und Spiel. Der Karrieremodus ist sozusagen das Herzstück des Games, in dem es darum geht, sich vom Amateur bis in die Oberklasse des Sports hochzuarbeiten, um hier dann den Thron am grünen Tisch einzunehmen.

Man fängt klein an, an der Tischtennisplatte im Hobbykeller eines Freundes, der praktisch selbst jeden Ball versemmelt. Aber nach einem weiteren Freundschaftsspiel auf einem Spielplatz kommen bald erste ernstgemeinte Herausforderungen von Amateuren und bald auch von Profis die es besiegen gilt, damit ein Team auf einen aufmerksam wird. Nach und nach spielt man sich so immer weiter die Karriereleiter hoch und versucht einfach jeden zu knacken, der sich einem in den Weg stellt.

Schneller Ausstieg
Leider klingt das bedeutend spannender, als es sich dann im Game spielt. Während das Tutorial noch alles sehr schön erklärt und sich wahrlich Mühe gibt, dem Spieler einen gelungenen Einstieg zu ermöglichen ist es vor allem das Gameplay, welches ermüdend langweilig ausfällt. Die Bewegungsanimationen der Spieler sind hölzern und unrealistisch, die Kameraführung öfter hinderlich als hilfreich und auch die Ballphysik gibt einem desöfteren Rätsel auf.

Die Steuerung ist ebenfalls ein Knackpunkt, denn mit dem Klicken der Maustasten kann man zwar einen Schlag ausführen und die Bewegung der Maus zeigt an wo der Ball auf der gegnerischen Seite landen wird, aber letztlich artet das Spiel in ein Reaktions- und Geschicklichkeitsspiel aus und erinnert deutlich zu wenig an die Dynamik und die Atmosphäre bei einer echten Tischtennis-Partie.

Der "Tischtennis-Simulator 3D " ist wohl eher was für Spieler, die noch nie ein echtes Match an der grünen Platte hatten. Was nämlich in echt auch für ungeübte schnell viel Spass macht, ist beim "Tischtennis-Simulator 3D " eher eine zähe Angelegenheit. So machts keinen Spass!

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