Tiger Woods PGA Tour 13 Review

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2012-05-21  Setenza  8 Likes  0 Kommentare 

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Electronic Arts hat eine ganze Reihe von Lizenzspielen, die jedes Jahr durch ein Update aufgewärmt werden. Dabei sprechen wir nicht von neu entwickelten Vollpreis-Games mit neuer Engine, neuer Spielmechanik oder komplett überarbeiteter Steuerung, sondern über Spiele mit kleinen aber feinen Veränderungen. Dafür wird aber auch jedes Jahr wieder 60 Euro für das Produkt verlangt. In der Spielergemeinde ist diese Art der Spieleentwicklung sehr umstritten, wieso macht EA das also? Zum ersten verkaufen sich die Spiele, sei es nun Fifa, Madden oder NBA, trotz allem wie geschnitten Brot, zum anderen helfen die jährlichen Serien das Grundeinkommen der Programmierer zu sichern, so dass auch mal neue Spielideen unterstützt und umgesetzt werden können, ohne direkt das ganze Unternehmen einem finanziellen Risiko auszusetzen -- Square-Enix und THQ können ein Lied darüber singen. Eine dieser Serien ist Tiger Woods PGA Tour 13, ob und was sich verändert hat in diesem Jahr, sagen wir euch jetzt.

Move!
Die wichtigste Neuerung ist dieses Jahr mit Abstand die Implementierung von Xbox-Kinect und wie im letzten Jahr schon, von Playstation-Move. Damit ist die Wii-Fassung der Serie nicht mehr die einzige, die auf Bewegungssteuerung setzt. Im Vergleich ist aber die Wii-Steuerung immer noch die präziseste von allen drei Varianten. Aber keine Sorge, das Spiel lässt sich immer noch klassisch mit dem Joypad steuern. Die Joypad-Steuerung hat auch ein kleines Lifting erfahren und setzt nun auf die "Total Swing Control", also auf das Abschlagen mit den Analogsticks. Die drei-Klick Steuerung des letzten Jahres hat sich wieder verabschiedet.

Eine anderer neuer Aspekt in dieser Version ist der neue Karriere-Modus, bei dem wir Tiger Woods seit frühester Jugend bis zum Jahr 2019 begleiten und dabei zwischendurch 50 Herausforderungen bestehen müssen, die das Spielgeschehen auflockern. Wer aber keine Lust auf Mini-Games hat, kann auch einfach die "Normale" PGA-Tour durchspielen.

Lizenzpaket
EA-Typisch gibt es natürlich wieder alle möglichen Lizenzen für Golfplätze rund um die Welt sowie dem Masters-Turnier und sechs komplett neue Plätzen. Außerdem wurden insgesamt 22 Golf-Profis wie der Düsseldorfer-Profi Martin Keymer lizensiert.

Auch EA-typisch ist das Online-Angebot, wo dutzende von Dinge zum Verkauf angeboten werden. Neue Kurse, neue Schläger, neue Ausrüstung und neue Fähigkeiten stehen, gegen eine Gebühr, zum Download bereit. Online Matches sind auch dieses Jahr wieder möglich und dazu gibt es noch einen "Country Club"-Modus, wo mit Freunden eigene Turniere gespielt werden können. Eine ganze Meisterschaft online zu spielen ist aber nicht möglich.

Das Drumherum
Die grafische Präsentation hat Stärken und Schwächen, so sind die Gesichtsanimationen der Spieler gut gelungen, aber die Golfplätze wirken steril und unbelebt. Der Menüsoundtrack ist ganz ordentlich, aber nichts besonderes, der Kommentar routiniert. Die Serie tritt, trotz einiger Verbesserungen und Neuerungen, auf der Stelle. Für alle Besitzer des Vorgängers gibt es keinen Grund dieses Spiel zu kaufen, alle Neulinge können einen Blick riskieren.

[checklist]

• Lizenz
• Kinect & Move Unterstützung
• neuer Karrieremodus

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[badlist]

• sterile Grafik
• kaum Neuerungen
• für ein Update zu teuer

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Fazit

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