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The Walking Dead Review


2013-09-14  Spielemagazin  6 Likes  0 Kommentare 
Unser Protagonist Lee befindet sich in Handschellen. In einem Streifenwagen. Während dieser Szene, in der sich der Polizist am Steuer ungezwungen mit uns unterhält, erfahren wir, dass wir wegen Mord verurteilt wurden. Eigentlich sind wir, waren wir nur ein Professor an einer Universität. Im Laufe der Unterhaltung blicken wir durch die Frontscheibe des Wagens und erkennen in der Ferne eine Gestalt auf der Straße, der unser Fahrer nicht mehr ausweichen kann. Nach dem Zusammenstoß kommen wir von der Straße ab. Wir werden ohnmächtig und als wir wieder aufwachen, stellen wir fest, dass der Polizist mit gezücktem Gewehr gestorben ist und nun neben dem Streifenwagen liegt. Wir befreien uns aus dem Auto und wollen nun die Schlüssel für die Handschellen vom Polizisten holen, der uns plötzlich anknurrt und attackiert. Bestürzt und geschockt stellen wir fest, dass der Mann, mit dem wir uns vorhin noch unterhielten, jetzt offensichtlich ein Zombie ist. Wir schaffen es, uns rechtzeitig mit dem Gewehr zu verteidigen, bevor noch mehr Zombies auftauchen. In einem Wohnhaus suchen wir nach Hilfe, finden aber nur ein kleines Mädchen, um das wir uns nun kümmern. Wir stellen fest, dass eine Apokalypse ausgebrochen sein muss. Und nun befinden wir uns mitten in genau dieser Apokalypse, mitten in "The Waking Dead".

"The Walking Dead", von Telltale Games, strich bereits über 80 "Game of the year"-Awards ein und ist angelehnt an Robert Kirkmans Comicserie, was schon auf den ersten Blick auf Grafik und Darstellung klar wird. "The Walking Dead" besticht durch sehr interaktives Gameplay und große Bindung zwischen Spieler und Protagonist, da wir mit jeder getroffenen Entscheidung den Spielverlauf verändern. So z.B müssen wir uns des öfteren entscheiden, welchen Freund wir retten und welchen wir den Zombies überlassen. Diese Entscheidungen fallen mit dem Fortschreiten des Spielverlaufes zunehmend schwerer, da man mit den Charakteren zusammenwächst und eine Bindung aufbaut. Man ist für einander da, man hilft sich. Auch die Story ist nicht zu unterschätzen. Wir versuchen uns einen Weg durch das, von Zombies versuchte, Land zu bahnen und uns, unsere Mitstreiter in Sicherheit zu bringen. Auf unserer Reise werden uns immer wieder Steine in den Weg gelegt. Untereinander gibt es Streit, da die Situation jeden belastet und die Verpflegung knapp ist. Wir treffen verschiedenste Menschen, von denen wir nicht wissen, ob wir ihnen vertrauen können. Und natürlich haben wir stets die Zombies im Nacken, die das eine oder andere Mal einen Freund zu einem von ihnen machen.

Das Finale der Story baut auf jeder getroffenen Entscheidung auf und löst viele Emotionen aus, da die Handlung sich durch das ganze Spiel zieht und sich so immer weiter steigert bis man schließlich den Gipfel der Storyline erreicht. Das Spiel ermöglicht recht langen Spielspaß, da man in jedem Durchlauf andere Entscheidungen treffen und somit das Spielgeschehen ändern kann.

Dieser Artikel wurde eingereicht von Marian Wirth

The Walking Dead ist nicht nur etwas für eingefleischte Fans der Serie, sondern für jeden, der eine gute Story und gut umgesetztes interaktives Gameplay schätzt. Kaum ein Spiel dieses Genres bietet eine solche Bindung zu den Charakteren.

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   Titel The Walking Dead
   Genre
   Release
   Systeme Windows 98
   Publisher Telltale Games
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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