The Tudors Review

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2010-10-06  Bastion  7 Likes  0 Kommentare 

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Mit "The Tudors" bringt Purplehills und der deutsche Entwickler Daedelic Entertainment die gleichnamige TV-Serie in Form eines Wimmelbild-Adventures auch auf den Rechner. Nachdem die Serie mehrfach ausgezeichnet wurde setzt auch das Spiel die Erwartung etwas nach oben. Historisch ist das Spiel etwa im 16. Jahrhundert einzuordnen, zu Zeiten des englischen Königs Heinrich VIII.

Die Story
Elena, die Hauptfigur und gleichzeitige Trauzeugin der Hochzeit von Jane Boleyn und Heinrich VIII ist unruhig. Sie hörte von der Hinrichtung seiner früheren Frau Anne Boleyn und ihr ist nun nicht wohl bei der ganzen Sache. Sie kommt zum dem Entschluss, das die Königsherrschaft nur von Lügen und Intrigen geprägt ist. Eine Aussage, die sie noch manchmal grübeln lässt. Ihr Vater beruhigt sie jedoch und schickt sie schlafen. Nachdem die Unterhaltung beendet ist, hört sie komische Geräusche. Als sie in den Thronsaal schaut, sieht sie im Nebenzimmer einen verletzten Mann. Sie kann ihn nur mit Mühe und Not retten, aber ist dies nicht wieder nur eine Intrige?

Das Spiel
Selten entfaltet ein Wimmelbild-Adventure so eine umfangreiche sowie spannende Story. Das ist schon der erste Pluspunkt von vielen. Zudem sehen die Bilder wie zum Beispiel die einer Burgmauer fast fotorealistisch aus. Manche Bilder sind einfach vom Detailgrad überwältigend und setzen Maßstäbe für andere Adventures. Auch wenn dem Spiel Humor ein Fremdwort ist. Trotzdem setzt es aber eine schöne Rahmenhandlung um die fast historisch korrekte Geschichte. Das Spiel bietet zwei Schwierigkeitsgrade und eine Hilfefunktion für schlecht auffindbare Gegenstände. Die Rätsel sind in moderater Schwierigkeit gewählt.

Grafik und Sound
Wie schon gesagt sehen manche Bilder einfach klasse aus. Der Detailgrad und die Qualität sind sehr hoch. Animationen sind leider rar gesät. Der Bildschirm wird einfach abgeblendet und dann wieder aufgeblendet und schon sind Gegenstände verschwunden bzw. aufgetaucht. Die fehlenden Qualitätseinstellungen sowie das Fehlen der Einstellungsmöglichkeit für die individuellen Bildschirmauflösungen fallen jedoch nicht so sehr ins Gewicht, da die Bilder auch noch dadurch gut aussehen.

Der Sound ist auch sehr stimmig. Die Umgebungsgeräusche passen zur Athmosphäre und die Hintergrundmusik ist auch für das späte Mittelalter ausgelegt. Leider sind aber die Dialoge nicht vertont.

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Fazit

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