Spiele » Reviews

The Golden Horde Review


2008-09-24  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Vor kurzem haben wir euch das Standalone Addon zu Ancient Wars: Sparta namens "Fate of Hellas" vorgestellt und nicht ganz ohne Grund erwähnen wir dies nun auch beim Review des Strategiespiels "The Golden Horde", denn tatsächlich sind die beiden Games sehr deutlich miteinander verwandt. Allerdings speilt die Handlung diesmal nicht in Griechenland, sondern wir werden ins Mittelalter teleportiert und spielen auf Seiten der Kreuzritter, Mongolen und Russen...

Die Horden kommen!
Das Spielgerüst beruht auf wahren Begebenheiten und Schlachten die Russland, Europa und Zentralasien im Laufe des 13. Jahrhunderts. Somit darf man auch die die Rolle einer dieser drei Fraktionen schlüpfen und auf dem Schlachtfeld sein strategisches Geschick unter Beweis stellen. Spielerisch unterscheiden sich die Produkte allerdings nicht wesentlich. Auch in "The Golden Horde" bestimmt der Feldherr in welcher Formation angegriffen werden soll und versucht dabei die Vorteile des Geländes so gut es geht zu nutzen, um sich einen taktischen Vorteil zu verschaffen. Daneben gibt es natürlich genretypisch auch Ressourcen abzubauen und zu verwalten und Basen zu errichten, allerdings spielen diese Aspekte eine untergeordnete Rolle und sind eher "Mittel zum Zweck".

Erfreulicherweise gibt es auch diesmal den Einheitendesigner. Damit kann man seine eine Einheiten im Baukastenprinzip zusammensetzen und mit der gewünschten Bewaffnung versehen. Das ist auch eine der großen Stärken des Spiels, leider gibt es dann auch noch einige negative Aspekte, die man auch schon in "Fate of Hellas" hinnehmen musste. Die Einheiten sind eigenwillig, fast noch zickiger als beim Schwesterprodukt und machen nicht was man ihnen sagt. Die Steuerung und die KI haben in diesem Punkt große Defizite, die noch stärker zu Tage treten. Erneut fordern wir für diese Befehlsverweigerer unser (virtuelles) Erschiessungskommando!

Grafik und Sound
Wieder muss sich das Spiel die matschigen Texturen und ungenaues Ambiente vorwerfen lassen. Die winterlichen Landschaften sind somit zwar nicht schlecht, aber eben auch nicht so gelungen, dass man als Redakteur in Entzücken versetzt wird. "Es geht so" habe ich mir beim ersten Anblick gedacht und das hat sich auch nach mehreren Spielstunden nicht mehr geändert. Also bringe ich es auch so zu Papier.

Soundtechnisch kann der stimmige Soundtrack punkten und die Soundeffekte im Spiel selbst sind ebenfalls sehr gelungen. Leider nerven die Einheiten und ihre Sprüche etwas, wenn man sie auswählt oder ihnen einen Befehl erteilt, aber ansonsten ein gelungener Gesamteindruck.

"The Golden Horde" dürfte Anhängern von "Fate of Hellas" zusagen, schließlich gleichen sich die beiden Produkte schon sehr. Etwas enttäuscht sind wir darüber, dass in Griechenland alles irgendwo noch ein bisschen besser war. Sowohl die Grafik (weil Griechenland mehr Abwechslung zu bieten hat) als auch die KI (was bedeutet, dass griechische Computergegner cleverer sind?).

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Das bedeutet, wir erhalten von Partnern eine Provision, wenn du dem Link folgst und die Produkte über den Link kaufst. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel The Golden Horde
   Genre
   Release 2011-10-03
   Systeme Windows 7
   Publisher avanquest Deutschland GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
Werbung

Diablo

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld