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Syder Arcade Review


2012-09-13  Uhltak  8 Likes  0 Kommentare 
Psst. Hey du! Genau du. Willst du was zu kiffen? Bisschen Nostalgiekiffen? Zurück in die Zeit, wo man mit einem 2D Raumschiff durchs Universum geflogen ist? Zu wummernder Techno Musik, knallig bunten Raumschiffen, die unter Laserfeuer explodieren? Da hab ich was für dich. "Syder Arcade" von dem Indie Studio "Studio Evil" stellt ihren Action-Arcade Weltraum-Shooter vor und Spielemagazin hat sich das Projekt angesehen.

Bunt aber karg

Wir schreiben das Jahr 2012 und was zuerst auffällt: "Syder Arcade" macht seinem Namen alle Ehre. Wie schon vor zwanzig Jahren verzichtet das Spiel auf ausschweifende Intros oder Erklärungen. Nein, ein übersichtlicher Startbildschirm erwartet uns. Optionen, zum Einstellen der Grafikauflösung, Schwierigkeitsgrad (vier an der Zahl von Tourist - Easy bis Pure - Schwer) und des Sounds. Spiel beginnen, das sich in zwei Unterpunkte teilt wie Campaign oder Survival.
Sehr übersichtlich, aber auch irgendwie ungewohnt für unsere heutige Zeit.

In den sechs Kampagnen erwartet uns der "Story Modus", welcher die Geschichte erzählt und in Textboxen umreißt, um was es in "Syder Arcade" geht. Denn in einer fernen Zukunft expandiert die Menschheit in den Weltraum, erschließt neue Ressourcen, welche von Regierungen und Großkonzernen unterstützt und ausgebaut werden. Nach Jahren aber begehren die Kolonisten gegen die Konzerne auf, da diese sich benutzt fühlen und es kommt zum Kampf. Das neu gegründete "Sol Command" soll in diesem Konflikt einschreiten und befrieden, wo wir ins Spiel kommen. Hinzu kommt, wie könnte es auch anders sein, eine Alien-Rasse, die Stress mit den Menschen anfängt.

Denn die Drei ist deine Zahl

Um gegen Minen, Piraten und anderen Weltraumschrott vorzugehen, haben wir diese drei Raumschifftypen zur Auswahl:
Die S-185 Mule, die gut gepanzert ist, auch ganz gut austeilen kann, dafür aber sehr langsam durch das All schippert. Die S-116 WASP, die zwar schnell ist, aber in puncto Schutz und Bewaffnung Abstriche machen muss. Zum Schluss die S-104 Dart, die der Allrounder unter den wenigen Schiffen ist und von allem ein bisschen kann.

Spielgefühl wie 1990

Wie spielt sich denn dieses Spiel nun genau? Es ist so wie "R-Type", wer das vielleicht noch von früher kennt. Die nette und effektreiche Grafik macht zwar einen guten Eindruck, bietet aber nur kurzzeitgen Spaß. Mit unserem Schiff bewegen wir uns durch's Weltall in 2D, obwohl die Optik und Effekte in 3D gezeigt werden und schießen alles ab, was rot auf unserem Radar auftaucht. Mit der WASD-Steuerung bewegen wir und nach vorne, oben, unten und nach hinten. Mit O wird die Primärwaffe benutzt, P ist für die Spezialbewaffnung, wie Suchraketen, da. Mit der Leertaste vollführen wir Wendemanöver. Und das ist auch schon alles. Man beseitigt Welle um Welle von Gegner und schließt so nach und nach die Levels ab. Dabei sei gesagt, das Spiel ist relativ leicht zu erlernen, aber schwer zu meistern. Der Schwierigkeitsgrad ist hoch und die reine Keyboard-Steuerung erschwert zusätzlich das Spiel.

Positiv ist, dass man ein bisschen Nostalgie erleben kann, denn an und für sich kommt das Spiel einem sehr alt vor, wie ein Titel aus den neunziger Jahren. Die Grafik und Effekte sind zwar nett und neu, aber man spielt sich sehr schnell satt. Ein typischer Arcade-Titel, ein bisschen Kost für zwischendurch. Für den PC zwar entwickelt, doch ob es dafür Kunden gibt, ist fraglich. Der Titel wäre perfekt für ein Android Tablet und würde dazu super passen. Dazu sei gesagt, das Spiel ist ein reines Indie Projekt und versucht gerade sich mit Steam einig zu werden, um das Spiel im Steam Shop platzieren zu dürfen. Wir wünschen viel Glück dabei.

"Syder Arcade" - Indie Projekt - bietet Arcade Action, welche einen zurückdenken lässt an alte Klassiker wie "R-Type" oder diverse Videospielhallen Titeln á la "Asteroid". Es kommen Nostalgiegefühle auf, leider sieht man sich aber sehr schnell satt an den Effekten und der Grafik. Der wummernde Techno-Sound passt zum Setup des Spiels, nur hört man sich schnell satt, da sich die Tracks auch oft wiederholen. Nett für zwischen durch, ob es auf dem PC so funktionieren wird ist aber fraglich, da die reine Keyboard-Steuerung etwas veraltet ist. Mit einem Joypad oder einem Tablet, allgemein wäre das ein super Tablet Titel, sicher um einiges spaßiger.

Punktewertung

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   Titel Arcade Classics in Metalbox
   Genre Actionspiele
   Release 2007-11-08
   Systeme Windows Vista
   Publisher Trend
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ohne Altersbeschränkung Jahren
   Homepage
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