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Surface: Das Geheimnis einer anderen Welt Review


2013-02-16  Jana  11 Likes  0 Kommentare 
Big Fish Games und Astragon sind bekannt für eine Vielzahl an Casual Games, die immer wieder Fans dieses Genres begeistern. Egall ob Wimmelbild-Adventure, Aufbau-spiel oder Time-Management: Bei diesen Firmen findet jeder etwas, das ihm gefällt! Nun steht ein weiteres Wimmelbild-Adventure aus dem Hause Astragon in den Regalen: "Surface: Das Geheimnis einer anderen Welt". Ob dieses sich für spannende Stunden am Rechner eignet, wollen wir euch natürlich verraten.

Wir schlüpfen in die Rolle einer Mutter. Gemeinsam mit unserem Sohn Bobby sitzen wir in einem Zug, als eine Frau mit einem Jungen das Abteil betritt und fragt, ob die Kinder miteinander spielen können. Von einer plötzlichen Müdigkeit übermannt schlafen wir ein und als wir erwachen, steht der Zug in einer uneinladenden Gegend und alle sind verschwunden! Von niemandem eine Spur, kein Zugpersonal und selbst Bobby ist weg! Panik macht sich bei uns als Mutter natürlich breit, aber wer wird in dieser Situation schon herum sitzen und weinen, wenn er bzw. sie sich doch auf die Suche nach dem eigenen Kind machen kann? So beginnt das Abenteuer...

Wie so oft bei Spielen dieser Art hat der Spieler die Möglichkeit sich einen Schwierigkeitsgrad auszusuchen. Drei verschiedene Modi stehen hier zur Auswahl - perfekt also für Anfänger, Fortgeschrittene und Experten! Nach der Wahl eines Modus geht es auch schon los und beim Intro stellt man gleich etwas fest, was man sonst so nicht von anderen Spielen des Genres gewohnt ist: Hier wurde beim Intro und bei den Zwischensequenzen mit realen Schauspielern gearbeitet! Klingt toll, ist es aber nicht. Denn diese Art der Darstellung nimmt dem Spiel sehr viel Atmosphäre und sieht einfach nur gewollt, aber nicht gekonnt aus. Die grafischen Darstellungen der Umgebung hingegen sind schön anzuschauen, wenn auch nichts besonderes.

Einen weiteren Minuspunkt bekommt "Surface: Das Geheimnis einer anderen Welt" für die Wimmelbilder. Diese sind einfach viel zu voll geladen. Zwar findet man die gesuchten Gegenstände früher oder später, aber das ändert nichts daran, dass weniger manchmal mehr gewesen wäre und die Atmosphäre auch hier wieder darunter leiden muss.

Positiv anzumerken gibt es aber auch etwas: Das Spiel dauert recht lange für ein Wimmelbild-Adventure. So um die 6 Stunden kann man sich hier schon gut und gerne beschäftigen, wobei auch die Spannung der Geschichte mit dem Verlauf des Spielgeschehens immer weiter zunimmt. Kommt einem das Ganze zu Beginn noch etwas langweilig vor, so wird es mit der Zeit dann doch noch recht spannend. Denn mit der Zeit kommen logischerweise auch immer mehr Szenarien dazu, die uns dann doch ein wenig überzeugen konnten.

Auch die Minispiele sind ganz nett. Obwohl "nett" nicht unbedingt ein Kompliment ist, wie man ja weiß. Hier bekommt man als Genrekenner keine Neuheiten zu Gesicht, kann sich aber dennoch gut die Zeit vertreiben. Positiv zur Atmosphäre trägt übrigens der Sound bei, der wirklich gut gewählt worden ist und das Gesamtbild des Spiels ordentlich aufwertet.

Das Nutzen realer Schauspieler ist in diesem Spiel wirklich überflüssig gewesen und stört die Atmosphäre sehr. Dafür wertet der Sound das Ganze wieder auf, so dass man letztendlich dank guter Story, die nur zu Beginn etwas stockend voran geht, ein solides Wimmelbild-Adventure bekommt.

Punktewertung

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   Titel Surface: Das Geheimnis einer anderen Welt
   Genre
   Release 2013-01-16
   Systeme Windows 7
   Publisher astragon Software GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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