Summer Stars 2012 Review

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2012-04-17  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 

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Sport-Spiele, die verschiedene Disziplinen abdecken, gibt es bereits seit mehreren Jahrzehnten. Ältere Spieler werden sich mit Sicherheit an Titel wie Track and Field oder Decathlon erinnern. Vor kurzem nun erschien Summer Games 2012 vom eher unbekannten Entwickler-Team namens 49Games, das vor nicht allzu langer Zeit mit dem Titel Winter Sports Stars positiv zu überraschen wusste. Wer nun annimmt, dass Summer Games 2012 ähnlich gut programmiert wurde, wird leider enttäuscht.

Der schlechte Eindruck beginnt bereits bei der Präsentation. Es gibt Sport-Spiele, die verstehen sich entweder als Simulation oder als spaßiges Arcade-Game, Summer Games 2012 ist leider keines von beidem. Die Kommentatoren machen dümmliche Späße, die wohl kaum jemand witzig finden wird. Glücklicherweise können entsprechende Zwischensequenzen übersprungen werden. Der missglückte Humor schlägt sich sogar in den einzelnen Disziplinen nieder. So besteht eine der Aufgaben darin - und das ist ganz und gar kein Witz -, den während eines Turmsprunges mit einer Wasserpistole zu irritieren und somit für einen misslungenen Sprung zu sorgen.

An dieser Stelle lässt sich bereits erahnen, dass es um eine etwaige Spieltiefe auch nicht sehr gut bestellt sein kann. Immerhin gilt es insgesamt 18 verschiedene Disziplinen zu absolvieren, hierbei stehen entweder ein männlicher oder ein weiblicher Athlet zur Verfügung. Zwar mögen Wettkämpfe in Sportarten wie Bogenschießen, Hoch- und Weitsprung sowie Speerwerfen im ersten Augenblick interessant klingen, die spielerische Umsetzung dieser Disziplinen hat sich seit den 80er Jahren kaum verändert. Denn zum erfolgreichen Absolvieren bedarf es meist keinerlei Geschick, lediglich schnelles Button-Drücken und hektische Stick-Bewegen sind angesagt. Und selbst das wurde schon auf dem NES besser umgesetzt. Dass die Bewegungen mit dem Move-Controller ebenso vorgenommen werden können, macht die Sache nicht besser. Grafisch weiß Summer Games 2012 ebenso wenig zu gefallen, erinnert am ehesten an einen Titel für die PS2.

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Fazit

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