Es ist 1959 und das Städtchen Punchbowl (USA) ist ein Muster an Fortschritt und Lebensqualität. Die Stadt ist ihrer Zeit rund 50 Jahre voraus, Roboter erleichtern den Bewohnern das Leben bei jeder Gelegenheit und alle Bürger leben ein friedliches und tugendhaftes Leben. Der ganze Frieden wird jedoch jäh gestört, als unser "Stubbs" das Tageslicht erblickt und wir als Spieler in die Haut dieses tolpatschigen Zombies schlüpfen dürfen. Nach einem kurzen Tutorial in dem wir neben der grundlegenden Steuerung auch die wichtigsten Waffen aus dem Arsenal eines echten Untoten erlernen, gelangen wir recht schnell in den Story-Modus. Die Story wiederum ist recht schnell erzählt: Stubbs war früher ein einfacher Einzelhändler, lebte glücklich mit seiner Maggie Monday, allerdings war der Vater von Maggie strikt gegen diese Beziehung. Der Vater killt Stubbs, verscharrt ihn in der Wildnis, dort wo Maggies Sohn Andrew viele Jahre später das Städtchen Punchbowl errichtet. Aber wir ahnen es: Stubbs erwacht und mit ihm das Chaos in der ach so besinnlichen Stadt.Chaos in Punchbowl
Spielerisch erwartet uns fortan eine Zombie-Apokalyspe erster Güte. Unsere Hauptaufgabe: Gehirne fressen. Keiner, der nicht bei drei auf dem Baum ist, ist vor uns sicher und so bahnen wir uns einen recht blutigen Weg durch das kleine Städtchen und machen dabei auch nicht vor den Ordnungshütern halt. Insbesondere auch deshalb, weil der Polizeichef persönlich einen Kleinkrieg mit uns startet und das können wir uns natürlich nicht gefallen lassen. Glücklicherweise ist unser "Wafferarsenal" reich bestückt: Neben dem herzhaften Biss in das Gehirn unserer Kontrahenten, können wir beispielsweise auch mit unseren Eingeweiden herumwerfen, die in der Folge explodieren wie eine Granate.Zombie-Apokalyspe erster Güte
Verrückt genug? Nein? Dann verweisen wir noch auf die Möglichkeit mit einem wahrlich atemberaubenden Furz auch größere Gegnerscharen vorübergehend betäuben zu können und auf kleinere Sequenzen in denen wir unsere Hand abtrennen können, um mit dieser durch Luftungsschächte zu drängen, um dann die Hirn-Kontrolle eines Cops zu übernehmen. Ihr seht schon: Es geht etwas "crazy" zu, bei "Stubbs the Zombie in Rebel Without a Pulse", aber genau diese ziemlich verrückten Ideen machen das Spiel zu etwas Besonderem. Während man ganz nebenbei die Gegner in untote Verbündete verwandelt nimmt diese wildgewordene Zombie-Apokalypse ihren Lauf.Atemberaubende Furze und noch mehr Verrücktes...
Von der Steuerung her ist das Spiel auf der Xbox One recht einfach zu steuern, größere Fragezeichen kommen da nicht. Schon nach dem Tutorial ist im Wesentlichen alles klar. Die Grafik ist gelungen, allerdings sollte man auch nach einem Facelift von einem Titel aus dem Jahr 2005 nun keine Wunder erwarten. Vermutlich ist die etwas grobschlächtige Optik sogar noch hilfreich, weil das Spiel damit nur halb so brutal rüberkommt, wie man beim Lesen dieser Review meinen könnte. Der Hinweis des Herstellers ist wohl dennoch angebracht:...etwas grobschlächtige Optik...
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"Stubbs the Zombie in Rebel Without a Pulse" ist eine unterhaltsame Apokalypse für Freizeit-Zombies an der Xbox One. Es ist wirklich ein Glück, dass Hersteller und Publisher den Mut bewiesen haben, das Spiel wieder hervorzukramen und neu zu releasen.
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