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Storm Frontline Nation Review


2011-07-07  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Die Ressourcen werden knapp, die Lebenserwartung sinkt und während die Vereinigten Staaten noch fleißig aufrüsten, befindet sich Mitteleuropa bereits mitten zwischen feindlichem Mündungsfeuer und atomaren Vergeltungsschlägen. Das schwedische Entwicklerteam SimBin Studios zettelt mit Storm: Frontline Nation einen dritten Weltkrieg an, die Verantwortung über Sieg oder Niederlage wird jedoch dem Spieler selbst überlassen.

Storm Frontline Nation

Bereits bei der Beschreibung des Schlachtfelds dürfte klar sein, dass den Spielern keine fesselnde Geschichte, sondern die militärische Macht über eines der über vierzig im Krieg involvierten Staaten zur Verfügung gestellt wird. Dabei wird dem Spieler angeboten, die von den Computergegnern kontrollierten restlichen Ländereien zu unterwerfen oder sich in zahlreichen Missionen on- oder offline mit anderen Spielern zu messen. Entscheidet sich der Spieler für den Einzug in den Krieg, so wird er mit einer kolossalen Europakarte konfrontiert, die in 500 Sektoren aufgeteilt wurde. Ziel in diesem Modus ist es nun, sämtliche Sektoren einzunehmen. Dabei kann der Spieler verschiedene Bündnisse mit den gegnerischen Staaten eingehen oder ihnen mit zahlreichen unterschiedlichen Einheiten und Fahrzeugen den Krieg und somit auch ihren Untergang erklären. Findet eine Schlacht in einen der Sektoren statt, so schaltet das Spiel in den sogenannten Taktikmodus. Hier muss der Spieler seine Einheiten befehligen und die feindlichen Truppen ausschalten, bis der Sektor schließlich erobert wird. Anschließend geht der Krieg weiter. Im Westen nichts Neues.

Grafisch macht das Spiel leider nicht viel her. Obwohl insbesondere die Wettereffekte deutlich zur Atmosphäre beitragen, sind die Kriegsschauplätze und die verschiedenen Einheiten nicht sehr detailliert. Auch der Sound lässt wirklich zu wünschen übrig. Panzerschüsse und Kanonenhagel können soundtechnisch überzeugen, der Soundtrack hingegen dudelt eintönig im Hintergrund herum. Fraglich ist auch, wie sehr einem die einzelnen Missionen überzeugen können, da sie doch sehr schnell monoton werden und im Prinzip alle nach demselben Schema verlaufen. Kernstück ist und bleibt die Eroberung Europas, da der Spieler an diesen eine lange Zeit sitzen wird. Zudem kann der Multiplayermodus auf lange Zeit beeindrucken. Verstecken muss sich das Spiel jedoch nicht, auch wenn es einige technische Defizite besitzt.

"Storm Frontline Nation" ist eines jener Spiele, die spielerisch überzeugen, bei denen auch richtig Laune entsteht, die aber leider im technischen Bereich Federn lassen müssen. Wer jedoch über die technischen Schwächen hinwegsehen kann, der sollte ruhig mal einen Blick riskieren.

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   Titel Storm: Frontline Nation
   Genre Actionspiele
   Release 2011-06-28
   Systeme Windows 7
   Publisher EuroVideo Bildprogramm GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
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