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Star Ocean: The Last Hope Review


2010-06-06  Tobi  9 Likes  0 Kommentare 
Mit "StarOcean:TheLastHope" bringt der japanische Spielehersteller "Square Enix" einen weiteren Teil der Star-Ocean-Reihe auf den Markt. Es ist ein japanisches Rollenspiel inScience Fiction-Manier. Doch kann es sich an dem Maß aller Dinge, FinalFantasy13, messen oder bleibt es mehr oder weniger ein billiger Abklatsch?

Die unergründlichen Weiten:
Alles spielt im Jahre 2064 inmitten des dritten Weltkriegs, oder besser gesagt im Atomkrieg. Denn die Kämpfe werden nicht mehr Mann gegen Mann, sondern werden aus der Entfernung hauptsächlich mit Atombomben und Atomraketen bestritten. Nach jahrelangem Krieg kommt es schlussendlich zu einem Friedenspakt der beteiligten Nationen. Aber leider scheint es für den Planet Erde zu spät zu sein. Durch die jahrelange atomare Belastung wurde die einst so schöne Welt, mit all ihren Pflanzen, Tieren, Ozeanen und blühenden Städten, zu einer fast unbewohnbaren Steppe.

Die Menschheit muss sich auf die Suche nach einem neuen Lebensraum machen. Es wird die Organisation ""UniversalSpace and TechnologyAdministration" gegründet, die sich auf den Weg ins schier endlose Weltall macht um einen neuen bewohnbaren Planet zu erschließen. Im Jahr 2084 führt es das Team "Calnus" mitEdge MaverickundReimi Saionji, den zwei Hauptfiguren des Spiels, durch eine Notlandung, verursacht durch ein Problem beim Flug durch ein Wurmloch, auf den Plant "Aeos". Auf der Suche nach allen Schiffen, die über den Planet verteilt gelandet sind, beginnt fürEdge,ReimiundFaizeeine spannende Reise durch Kosmos mit vielen ungeklärten Fragen und Mysterien.

Kommt Zeit kommt Rat
Vorab kann man sagen, dass man sich am Anfang des Spiels etwas schwer mit der Steuerung macht. Teilweise reichte es aus simpel die X-Taste zum Glühen zu bringen. Doch nach einiger, nicht wenig, Spielzeit verinnerlicht man die Steuerung, so dass auch die Kämpfe deutlich abwechslungsreicher werden.

Wenn man mit seiner Gruppe sich einem, beziehungsweise mehreren Gegnern nährt wird man mit Sack undPackin eine Arenateleportiertin der man dann die Gegner besiegen muss. Dort angekommen sollte man sich direkt auf die Stellung um Gegner konzentrieren, da diese ausschlaggebend für eventuelle Vorteile aber auch Nachteile im Kampf sein kann. Sucht man die direkte Konfrontation, so beginnt der Kampf ohne jegliche Vorteile oder Nachteile für niemanden. Versucht man jedoch in den Rücken des Gegners zu gelangen, hat man die Möglichkeit auf einen Angriff mit erhöhter Schadenswirkung, da der schlecht gepanzerte Rücken meist leicht verwundbarer ist. Jedoch kann auf der Gegner diese Vorteile sich zu Nutzen machen.

Jedem Charakter stehen die üblichen Standardangriffe aber auch besondere Spezialfähigkeiten zur Verfügung, welche sich durch geschicktes Aneinanderreihen zu schlagkräftigenComboszusammenfassen lassen.

Als Spieler kann man seinen eigenen Charakter im Spiel steuern aber man kann auch einfach zum Beispiel die ganze Gruppe steuern. Wobei die zweite Möglichkeit deutlich besser ist, weil die automatisch gesteuerten Gruppenmitglieder eher an einen Armeisenhaufen erinnern und so im Kampf unter Umständen keine große Hilfe sein werden.

Der Kampf wird bei aufrufen des Kampfmenü kurz unterbrochen. In diesem Kreis-Menü kann man sich wieder mit frischen Heiltränken undMannatränkenversorgen oder sich mit ein paar verschiedenen Zaubern einen kleinen Vorteil im Kampf verschaffen.

Tolle Grafik vs. lauterSound:
VonSquare Enixwar man in Sachen Grafik undSoundimmer Topleistungen gewohnt. So waren auch hier die Erwartungen an StarOceanrecht hoch. Aber man kann wohlvorbehaltsloszugeben, dass die Entwickler ihre Hausaufgaben gemacht haben und diesen Erwartungen tatsächlich gerecht worden sind.

So werden die farbenfrohen Landschaften und Umgebungen durch eine hohe Qualität, scharfe Texturen, große Weitsicht und schön anzusehenden Wettereinflüssen fast lebendig, sei es im heißen Urwald oder aufeisbedecktenBerggipfeln. Leider jedoch sind beispielsweise die Inneren der Raumstationen etwas langweilig und trist geraten. Dies wird aber wieder durch kraftvolle undactionreicheEffekte im Kampf wettgemacht.

Wer hier meint, dass das Potenzial von StarOceanausgeschöpft ist, der irrt. Denn auch die Darstellung der Charaktere sind sehr gut gelungen. Sie sind schön anzusehen und wurden auch mit der Liebe zum Detail gestaltet.

Die vor sich hin spielende Hintergrundmusik ist manchmal leider etwas zu laut und kannunter umständenetwas störend sein. Gut hingegen ist, dass sie bei Gesprächen und Dialogen komplett aus ist, so ist es dem Spieler möglich, das Gespräch aufmerksam zu verfolgen ohne von der Musik beeinträchtigt zu werden.



Alles in Allem ist "Star Ocean: The Last Hope" ein gelungenes Spiel geworden. Es hat ein paar Elemente aus "Word of Warcraft, wie zum Beispiel der Abbau verschiedener Rohstoffe, und auch erinnert es teilweise an "Final Fantasy", doch auch unter diesen Bedingungen haben die Entwickler ihr ganz eigenes Spiel entwickelt welches für Japanfans oder Rollenspielfanatiker absolut Spielens wert ist.

Punktewertung

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   Titel Star Ocean - The Last Hope (International)
   Genre Actionspiele
   Release 2010-02-12
   Systeme PlayStation 3
   Publisher Koch Media GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
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