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Sprill Bermuda Dreieck Review


2009-02-22  thedude  10 Likes  0 Kommentare 
Sie wollten schon immer wissen was sich für ein Geheimnis hinter dem sagenumwobenen Bermuda Dreieck verbirgt? Sprill Bermuda Dreieck, Teil zwei des Casual Spiels Sprill, entführt Sie in die Unterwasserwelt des westlichen Atlantiks und lüftet das Geheimnis um das sogenannte "Todesdreieck".

Witziger Einstieg
Anhand eines Comics erfahren wir, dass unser Held, ein Fuchs namens "Sprill", von Ausserirdischen vom Planeten Akvatar ins Unterwasserreich verschleppt wurde. Die Ausserirdischen teilen Sprill mit, dass sie die Perle des Poseidon brauchen um ihren Planeten zu retten. Sprill entschliesst sich den vermeintlich freundlichen Ausserirdischen zu helfen und muss fortan die verschiedensten Gegenstände aus gesunkenen Schiffen, Flugzeugen und U - Booten beschaffen.

Dies gestaltet sich dank einer guten Benutzerführung relativ simpel. Auf einer Übersichtskarte mit verschiedenen Wracks hat der Spieler jeweils die Möglichkeit zu entscheiden wo er seine nächste Mission erledigt. Ein Kapitel enthält zwischen 3 und 5 Missionen in denen sie pro Mission jeweils 10 Gegenstände finden müssen.

In jeder Mission ist das Ziel, die 10 jeweils gesuchten Gegenstände, welche auf einer übersichtlichen Liste stehen, zu finden. Wenn der Spieler zbs. die Flugzeug - Mission wählt, wechselt das Bild in eine 2D - Perspektive im Inneren des Flugzeuges. Nun muss der Spieler zum Beispiel zwei Rohrzangen finden. Jedoch befinden sich tonnenweise verschiedene Gegenstände im Flugzeug - Wrack und erschweren die Suche nach den 10 verlangten Gegenständen.

Verschenktes Potential
Die ersten 30 Minuten gestalten sich abwechslungsreich und mehr oder weniger spannend. Jedoch nutzt sich das Spielkonzept schnell ab und entwickelt sich zu einer grossen Spassbremse. Einzig die kleinen Rätsel, welche gelöst werden müssen um neue Wracks freizuschalten, gestalten sich abwechslungsreich und machen ordentlich Spass.
Nach ca. 3,5 Stunden erscheint die Zeit, die der Spieler in das zum Schluss sehr langweilige Sprill Bermuda Dreieck gesteckt hat. Mit diesem "Auf Zeit - System" erreicht Purple Hills leider nicht den Hauch von Langzeitmotivation, denn nach Spielende ist man nur froh, dass es endlich vorbei ist.

Grafik und Sound
Die bunte, jedoch teilweise verschwommene, Grafik ist Purple Hills durchaus gut gelungen und amüsiert bis zum Schluss. Leider lässt sich dies vom Soundtrack, welcher nur aus einem Lied besteht, nicht behaupten. Hier wird viel Leidensfähigkeit vorausgesetzt.

Sprill Bermuda Dreieck besticht durch ein interessantes Konzept, jedoch verschenkt das Spiel sein Potential und flacht nach kurzer Zeit ab. Hier wäre mehr möglich gewesen!

Punktewertung

Gameplay
35
Grafik
75
Sound
25
Steuerung
85

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