So frustrierend und ernüchternd unsere ersten Spielstunden im Zwergenland auch waren, so lohnend waren die Erfahrung die man mit zunehmender Spieldauer gewinnt. Es eröffnet sich nach einigen schweren Einspielstunden ein beinahe gigantöses Monster voller Möglichkeiten, voller Ideen und aberwitzigen Berechnungen. Wo sich andere Open-World-Titel immer in einem relativ kleinen Areal bewegen und versuchen durch geschickte Platzierung von Events, Eyecatchern und Minispielen eine Fassade der Glaubwürdigkeit aufzubauen, erreicht "Dwarf Fortress" diesen Realismus tatsächlich, auch wenn es sich hierbei um ein Spiel im Fantasygenre handelt. Wahrlich interessierte Spieler sollten zum Einstieg sich vielleicht mit einigen Artikeln im eigenen Wiki belesen, oder einen der Grafikmodifikationen zu Hilfe nehmen. Diese ersetzen die einfachen ASCII Kombinationen durch normale 2D Grafiken, verändern teilweise die Optik und den Blickwinkel und geben so ein plastischeres Bild der Spielwelt wieder. Achtung: Die Fantasie des eigenen Geistes wird dabei jedoch zurückgeschraubt.
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