Silent Nights - Die Wunderkinder Review

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2013-03-05  Jana  11 Likes  0 Kommentare 

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Wimmelbild-Spiel-Reihen gibt es schon eine ganze Menge. Braucht es da wirklich eine neue? Oder reicht nicht das, was es schon gibt? Wimmelbild-Fans werden jetzt ganz klar sagen, dass es natürlich nicht reicht! Und recht haben sie, vor allem, wenn ein neues Spiel richtig gut ist. Ob "Silent Nights - Die Wunderkinder" überzeugen konnte, verraten wir euch gerne.

Wir schlüpfen bei diesem Spiel in die Rolle einer herausragenden Pianist, die mittlerweile zu Weltruhm gekommen ist. Bei einem Besuch in ihrer Heimatstadt findet sie den Gasthof ihres Onkels vollkommen leer vor, was so gar nicht zu ihm passt. Da klingelt auch schon das Telefon - die Schwester, eine begnadete Sängerin, ist dran und bittet uns um Hilfe. Plötzlich ein Schrei und das Gespräch ist unterbrochen! Natürlich machen wir uns sofort auf den Weg, die Schwester zu suchen und treffen dabei auf unheimliche Gestalten in Kapuzenumhängen, die uns bedrohen: Wir sollten die Suche lieber sofort aufgeben, falls wir an unserem Leben hängen! Natürlich hängen wir an unserem Leben, aber wir hängen auch an unserer Schwester... So machen wir uns selbstverständlich dennoch auf die Suche nach der verschwundenen Sängerin.

Nun gilt es also zahlreiche Rätsel, Minigames und natürlich Wimmelbilder zu lösen, um bei der Suche voran zu kommen. Die Wimmelbilder sind hierbei nicht ganz so gut gelungen, wie man es sich erhoffen wurde. Hier muss man einen Gegenstand finden, der dann ins Inventar wandern darf. Allerdings sind die Wimmelbilder meist völlig überladen, der benötigte Gegenstand ist in den meisten Fällen aber groß und deutlich zu sehen. So einfach kommt man aber nicht ran, denn zunächst muss eine Liste von 25 Objekten abgearbeitet werden, eh man sich das benötigte Item nehmen darf. Um einen Gegenstand der Liste zu finden, sind manchmal mehrere Aktionen notwendig. Was einerseits Abwechslung bietet, andererseits des öfteren übertrieben wird. Auch dass man den benötigten Gegenstand gleich sieht, ihn sich aber nicht nehmen darf, lässt ein Gefühl der Zeitschinderei aufkommen.

Die Rätsel selber sind auch nicht besonders abwechslungsreich oder herausfordernd. Man hat das Gefühl, all dies in anderen Spielen schonmal gesehen zu haben. Hauptsächlich wird hier der Schwerpunkt auf Logik gelegt. Kommt man aber mal tatsächlich nicht weiter oder hat einfach keine Lust mehr, zu lang nachzudenken, kann man das Minigame auch überspringen. Wie lange man warten muss, um zu überspringen, hängt von der Einstellung des Schwierigkeitsgrads zu Beginn des Spiels ab. Hier kann man zwar unterschiedliche Modi wählen, einen deutlichen Unterschied wird man letztendlich aber nicht spüren. So werden wichtige Stellen zum Beispiel auch im schwierigen Modus durch leichtes Glitzern hervor gehoben. Erfahrene Wimmelbild-Spieler, die eine Herausforderung suchen, kommen hier also kaum auf ihre Kosten.

Somit kann ein sehr wichtiger Punkt, das Gameplay, leider nicht ordentlich überzeugen. Und auch der Rest reißt niemanden vom Hocker. Die Story selbst ist nicht richtig nachzuvollziehen und kann einfach nicht zünden. Somit geht auch hier der Spielspaß verloren. Grafik und Sound gehen zwar in Ordnung, können aber die sonst so durchschnittliche Leistung des Spiels auch nicht mehr raus reißen. Man kann nur hoffen, dass der nächste Teil dieser neuen Reihe (wir gehen einfach mal von einer Reihe aus, so macht es zumindest das Ende des Spiels den Anschein) besser wird.

Sammler von Wimmelbild-Adventures können zugreifen und werden sich ein paar wenige nicht allzu aufregende und spannende Spielstunden machen können, alle anderen sollte lieber schauen, was für wirklich gute Spiele dieser Art Astragon sonst so im Programm hat.

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Fazit

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