Shadow Wolf Mysteries - Der Fluch des Vollmonds Review

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2011-12-15  Jana  4 Likes  0 Kommentare 

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Werwölfe und Vampire sind ja nun schon seit einiger Zeit richtig in Mode, egal ob als Roman, Film oder auch als Spiel. Dieser Hype geht, zumindest was die Werwölfe angeht, auch nicht am Wimmelbild-Genre vorbei und somit hat Big Fish Games ein neues Wimmelbild-Adventure namens "Shadow Wolf Mysteries - Der Fluch des Vollmonds" auf den Markt gebracht.

Schauermärchen oder düstere Realität?
Wir spielen in "Shadow Wolf Mysteries - Der Fluch des Vollmonds" einen jungen Detective, der in eine kleine Stadt gerufen wird um bei der Aufklärung einer Mordserie zu helfen. Der Präfekt des Städtchens begrüßt uns auf dem Dorfplatz, um uns ins Bild zu setzen: In letzter Zeit sind einige seltsame Dinge passiert, Menschen sind ums Leben gekommen und es wurden Wölfe gesichtet. Mittlerweile bleibt nachts das Stadttor geschlossen und die Bürger verbarrikadieren sich hinter mit Brettern verhauenen Fenstern. In der Rolle des Detectives machen wir uns nun also auf die Suche nach Hinweisen, um herauszufinden, ob an der Werwolf-Geschichte wirklich etwas dran ist oder ob es sich um einen gestörten Mörder handelt, der mit Schauermärchen Angst und Schrecken verbreitet.

Wimmelbild-Spiel mit ausgeprägtem Point and Click Adventure Charakter
"Shadow Wolf Mysteries - Der Fluch des Vollmonds" ist ein düster gehaltenes Wimmelbild-Adventure mit ein paar Minispielen, einigen Wimmelbilder, bei denen oft Interaktionen erforderlich sind (zum Beispiel das Öffnen einer Schranktür) und vielen Adventure-Elementen. Es gilt also nicht nur, in einem Stillleben vorgegebenen Gegenstände zu finden, sondern auch Köpfchen zu beweisen um nicht ganz so leichte Rätsel zu lösen. Und auch die Augen muss man offen halten, denn in der Spielwelt sind einige Gegenstände versteckt, die man unbedingt mitnehmen muss, um an anderer Stelle weiter zu kommen.

Wie es bei vielen Spielen dieses Genres so üblich ist, kann man auch hier zu Beginn des Spieles zwischen zwei verschiedenen Schwierigkeitsgraden wählen: Der Normalmodus, bei dem Tipps und Lösungen schneller laden und aktive Bereiche durch ein Glitzern hervorgehoben werden oder der Expertenmodus, bei dem die Tipps und Lösungen entsprechend langsamer laden und es keine Hervorhebungen gibt.

Tolle Geräuschkulisse

Die Qualität ist gut wie von Big Fish Games in der Regel gewohnt. Es wurde eine wirklich schön düstere, gruselige und teilweise auch ein wenig blutige Atmosphäre geschaffen, die sich teilweise von anderen Spielen des Genres durch Animationen abhebt: Hier fliegt ein Blatt durch die Luft, dort flackert eine Kerze und da drüben huscht ein Schatten vorbei. Allgemein grafisch wirklich gut gelungen! Und auch mit dem Sound wurde nichts falsch gemacht: Zum einen ist die Qualität recht gut, zum anderen wurde eine passende Geräuschkulisse (Donner, Wolfsgeheule) eingebaut. Und die Dialoge sind komplett vertont. Wenn auch nur auf Englisch, trotzdem aber mit dem deutschem Untertitel.

Schade ist nur, dass die Story und die Storyumsetzung etwas hinkt. Wenn man nicht geradlinig das Spiel spielt, so wie sich die Entwickler das vorgestellt haben, sondern erstmal alles absucht, dann stößt man ab und zu auf Dialoge, bei denen man einfach nicht weiß, worum es geht. Was daran liegt, dass man nur den Zusammenhang gehabt hätte, wenn man nicht links, sondern rechts abgebogen wäre. Zu oft und mit zu viel Insider-Info kommt dieser Spoiler-Effekt aber nicht vor, so dass man sich zwar ab und zu wundern kann, das den Storyverlauf aber auch nicht zu schlimm stört. Auch wenn wir natürlich nicht zu viel verraten wollen, ist das Ende sehr enttäuschend gewesen. Es kommt einfach zu plötzlich und macht kaum Sinn. Schade, denn eigentlich wurde bis dahin eine gute Spannung aufgebaut.

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Fazit

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