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Shadow Harvest: Phantom Ops Review


2011-05-03  Uhltak  4 Likes  0 Kommentare 
Es gibt Zeiten, da fragt man sich: "Was will uns der Künstler damit sagen?". Bei "Shadow Harvest: Phantom Ops" aus dem Hause Namco Bandai und Black Lion beschleicht einem nach den ersten 10 Minuten Spielzeit dieses Gefühl!

Aron oder Myra oder gleich beide
Somalia und die Weltpolizei ist wieder zurück in der Hood! Ziel: Der Präsident der Somalis macht Probleme und soll möglichst schnell abdanken und am besten sechs Fuß tiefer in der Erde. Nach etlichen Piratenangriffen und Übergriffen der Miliz soll nun endgültig Ordnung in dem vom Bürgerkrieg gezeichneten Land einkehren!
Hier kommen die beiden Agenten Aron und Myra ins Spiel. Aron, vom Typ Soldat, ist der Mann fürs Grobe und fühlt sich am wohlsten an der Front zu stehen, um mit seinem Schießprügel die Feinde zu dezimieren. Myra hingegen ist eher die Schleicherin, die sich tarnt und lautlos Gegner aus dem Verkehr zieht, zum Beispiel mit ihrer Armbrust.

Ähnlich wie in den "Splinter Cell"-Spielen steuern wir die Figuren von hinten und zielen über die Schulter, beim Drücken der rechten Maustaste zoomen wir näher ran was das Zielen erleichtert. Zusammen stellen beide ein tödliches Duo, das sich ergänzt auf dem Weg zum Ziel. So schalten wir zwischen beiden Charakteren hin und her, ähnlich wie bei früheren "Resident Evil"-Teilen. So bringen wir Aron in Position und schleichen mit Myra weiter, die um die Ecken schleicht um Gegner auszuschalten an denen pure Feuerkraft uns nicht weiterbringt. In gewisser Weise ist ein kooperatives Spiel möglich.

Bockschwer und "Frust Inside"!
Das ebenfalls über Steam erhältliche "Shadow Harvest: Phantom Ops" ist kein runder Shooter. Grafisch sieht er ganz nett aus, nur leider ist er technisch weit unter dem Standard. Zu viele Bugs machen dem Spieler das Leben schwer, Hindernisse und Wandecken können schon mal zum "Dran-hängen-bleiben" verleiten. Die NPCs stehen meistens dämlich in der Gegen rum, feuern aber dafür sehr genau auf den Spieler, der sehr wenig aushält und man sehr schnell das Zeitliche segnet.

Sterben und der Neueinstieg beim Checkpoint ist also ein natürlicher Gang, aber auch sehr nervig, da die Checkpoints sehr rar gesät und man wieder sehr viel Content nachspielen muss bis zu der Stelle, an der man verstorben ist. Endgegner gibt es sehr wenige und die Sprachausgabe und Soundkulisse ist ebenso eher mäßig als dass sie motiviert. Nach 12 Levels, was ungefähr 10 Stunden dauern kann, eher mehr, da man unheimlich oft wieder von vorne beginnen muss, ist nicht gerade die Motivationsspritze!

Die Frustmomente bestechen in "Shadow Harvest: Phantom Ops". Das einzig Positive waren ein paar ganz schöne Effekte, ansonsten hat dieser Shooter eher wenig zu bieten und ist ausschließlich etwas für Masochisten!

"Shadow Harvest: Phantom Ops" von Bandai Namco und Black Lion ist ein sehr fordernder Shooter, der aber zu unfair und schnell die Lust in Frust umschlagen lassen kann! Die Story ist mehr als verbraucht und wirklich innovativ präsentiert sich das Setting nicht!

Punktewertung

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   Titel Shadow Harvest
   Genre Simulationsspiele
   Release 2011-04-15
   Systeme Windows 7
   Publisher NAMCO BANDAI Partners Germany GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
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