Rückkehr zur geheimnisvollen Insel 2 Review

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2010-01-13  Jan  10 Likes  0 Kommentare 

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Mina hat es schon nicht leicht. Da ist die gestrandete Abenteuerin gerade erst noch gerettet von dem Eiland, da wird sie zu Beginn des zweiten Teils gllich wieder abgeschossen. Es ist also keine freiwillige "Rückkehr zur geheimnisvollen Insel", aber wir haben uns natürlich gefreut, als das Muster zum zweiten Teil des Adventure-Hits bei uns reinflatterte. Das Ziel ist aber nach wie vor dasselbe: Nichts wie runter von der mysteriösen Insel. Nur wie? Und haben wir nicht ein Detail vergessen? Stimmt...wer zum Teufel hat uns da gerade vom Himmel geholt?

Und warum?
Fragen über Fragen. Und die Antworten werden umso schwerer, wenn man sich bei einem Hubschrauberabsturz erstmal ordentlich verletzt hat. Zum Glück ist auch im zweiten Teil "Jep", der äffische Begleiter wieder mit von der Partie und versorgt unsere Mina erstmal. Einen Verband anlegen, bisschen Knuddeln und schon füllt sich Minas Energieanzeige wieder. Dabei kann man an dieser und auch an vielen anderen Stellen im Spiel in die Haut des Äffchens schlüpfen, was für einige Abwechslung sorgt. Aber es hat auch seine Nachteile ein Affe zu sein: Man kann beispielsweise keine Gegenstände kombinieren. Immerhin kann er welche aufnehmen und verstaut diese dann im Inventar, damit Mina später was draus machen kann, denn sie kann die Objekte genretypisch miteinander verbinden.

Leider ist das Inventar eine der größten Schwachstellen des Spiels, denn die Verwaltung und die Benutzung der Gegenstände erweist sich als lästig und unnötig kompliziert. So landet jeder Gegenstand (und es gibt unzählige Objekte im Spiel) erstmal in einer "Transitzone". Von hier aus müssen die Objekte dann erst ins eigentlich Inventar verschoben werden. Das Schlimme daran: Beim Benutzen von Gegenständen muss man es genauso machen - erst in die Transitzone übergeben und von dort wieder nehmen. Das nervt!

Die restliche Steuerung ist dafür recht gelungen, insbesondere wenn man mal in die Haut von Jep, mal von Mina wechselt. Denn es ändert sich auch die Perspektive und so ist es auch mal interessant die Welt mit den Augen einen kleinen Affen zu sehen. Immerhin kann der auf Bäume klettern und ist auch sonst ganz agil. Was aber beide Protagonisten nicht können: vom Weg abkommen. Die Welt ist also nicht gänzlich frei begehbar, sondern eben nur auf festgelegten Pfaden, was dem Spielspass allerdings keinen Abbruch bereitet. Die Rätselkost präsentiert sich auf angenehm mittelschweren Niveau und wird dabei nie unfair. Einzig einige Minispiele mit ellenlangen Geschicklichkeitsaufgaben fallen hier ein wenig aus dem Muster, sind wenig unterhaltsam und machen es unnötig hart am Ball zu bleiben.

Grafik und Sound
Die Insellandschaft weiss zu gefallen und macht vom ersten Augenblick an einen gelungenen Eindruck. Die gezeichneten Grafiken und auch die gerenderten Filme, die die Storyline vorantreiben sind mit viel Liebe zum Detail realisiert worden, allerdings hätten einige Animationen mehr dem Spiel und der Atmosphäre auf dem Eiland durchaus geholfen. Schade auch, dass man nicht von den festgelegten Bahnen ausbrechen kann. Gerade im Dschungel wäre dies nicht nur wünschenswert, sondern auch überaus spannend gewesen. Ein wenig verschwendetes Potential an dieser Stelle.

Die Hintergrundmusik passt dafür sehr gut zum Spiel und auch die Soundeffekte können sich hören lassen.

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Fazit

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