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Royal Detective: Der Herr der Statuen Review


2013-09-03  Kornel Janisio  9 Likes  0 Kommentare 
Eine Statue hat schon recht vieles zu erleiden, wenn man darüber nachdenkt: Nur Herumstehen ist bestimmt auf Dauer langweilig, ständig wird man von wildfremden Leuten begafft oder fotografiert und von Tauben sollte man besser gar nicht erst anfangen. Nun scheinen die Statuen in diesem Wimmelbildadventure endgültig genug von ihrer stationären Existenz zu haben und ziehen in den Krieg.

Stein des Anstoßes

Das kleine Örtchen Martlet ist verlassen und das aus gutem Grund: Eines Nachts sind alle Statuen der Gegend zum Leben erwacht und haben damit begonnen, gegeneinander um die Vorherrschaft im Ort zu kämpfen. Rotäugige, aggressive Statuen gegen grünäugige, hilfreiche Statuen. Egal aber ob grün oder rot, es ist klar, dass die ganze Angelegenheit besser früher als später ein Ende findet. Daher übernehmen wir als Meisterdetektiv den Auftrag, uns in das verlassene Dorf aufzumachen und dem Spuk dort auf den Grund zu gehen. Kaum sind wir in Martlet angekommen, werden wir auch schon von einem grünäugigem Steinhahn und der Holzpuppe Rupert begleitet. Letzterer dient uns nicht nur als Hinweisgeber bei Rätseln, sondern klärt uns auch über die Hintergründe der Stadt auf. Beispielsweise über einen Bildhauer, dessen Kunstwerke so realistisch aussahen, als wären sie lebendig und einem kleinen Mädchen, das auf der Stufe der Bildhauerei ausgesetzt und vom Bildhauer-Meister wie eine Tochter aufgezogen wurde.

Reisehilfe

Wie in Wimmelbildspielen üblichen, zieht man von Gegend zu Gegend und sucht Szenen anhand einer Liste nach Objekten ab. Manchmal sind diese Objekte in der Szene auf besondere Weise versteckt, manchmal müssen erst Gegenstände miteinander kombiniert werden, um das gewünschte Objekt zu erhalten. Neben der Wimmelbildsuche warten dann noch Logik- und Kombinationsrätsel auf den Spieler. Praktischerweise erhalten wir eine Karte, durch die wir bequem von Szene zu Szene reisen können, statt uns durch jede Szene einzeln arbeiten zu müssen. Weiterer Vorteil der Karte ist außerdem noch, dass sie Hinweise darüber gibt, ob wir jetzt oder später in einer Szene etwas erledigen können oder ob diese Szene nicht mehr von Interesse für uns ist. Daneben gibt es noch, je nach Schwierigkeitsgrad, Tips und Hilfen von Rupert sowie Hinweise im Notizbuch. Komplettionisten können sich mit der Achievementliste austoben und das Spiel beispielsweise nach 26 kleinen Figürchen absuchen.

Solide

Optisch ist das Spiel ein recht gelungener Mix aus hübschen, handgezeichneten Hintergründen und gerenderten, sich bewegenden Objekten, die passend in die Szenen eingearbeitet wurden. Auch musikalisch kann das Spiel mit atmosphärischer Hintergrundmusik aufwarten.

Gelungenes Wimmelbildspiel

Punktewertung

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   Titel Royal Detective: Der Herr der Statuen
   Genre Actionspiele
   Release 2013-01-23
   Systeme Windows 7
   Publisher astragon Software GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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