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Rogue's Tale Review


2014-09-12  Kornel Janisio  5 Likes  0 Kommentare 
Rouge's Tale ist ein klassisches (wer hätte es gedacht) Rogue-Like Game. Das bedeutet: Viele Gefahren, wenig Gnade. Eine Story gibt es nicht wirklich. Wir betreten einen Dungeon und versuchen unser Bestes, um am Leben zu bleiben. Immer auf der Jagd nach einem neuen Highscore. Sollte es uns einmal dahinraffen (und das wird eher häufiger geschehen), ist alles weg und es heißt, ein neues Opfer in die Tiefen des Kerkers zu schicken. Trotz der vielen tragischen Tode kommt der Humor aber nicht zu kurz. Schnippische und/oder witzige Textkommentare begleiten uns bei fast jeder Aktion. Bis hin zu unserer Grabrede.

Wertvoll
Vier Grundwerte (Stärke, Agilität, Stamina und Charisma) bestimmen den Erfolg beziehungsweise Misserfolg jeder Aktion unserer Figur und ihres Waffen- und Equipmenteinsatzes. In der einen oder anderen rundenbasierten Form. Es greift das gute alte D6-Würfelsystem. Hat man genug Erfahrung gesammelt, zum Beispiel durch Monsterkloppen oder erfolgreiches Schlösser knacken, kann alle paar Level ein Punkt auf die Grundwerte verteilt werden. Talentepunkte gibt es auch, diese können aber nur durch Verwendung von zufällig verteilten Trainingspuppen im Dungoen oder in der Stadt verteilt werden. Diese tritt in Form eines Optionsmenüs in Erscheinung und ist der Ausgangspunkt jedes Abenteuers. Sollte es auf den unteren Ebenen einmal zu haarig werden, kann man jederzeit versuchen, wieder an die Oberfläche zu flüchten. Dort können unsere Vorräte und Gesundheit wieder aufgefüllt oder das Gefundene verscherbelt werden. Oder aber man sagt gleich
ade zum aktuellen Dungeon und versucht einen neuen Run. Das empfiehlt sich, sollte alles gesäubert oder doch zu gefährlich geworden sein. Neben den vielen Fallen und Gegnern muss auch auf unseren Magen achtgegeben werden. Durst und Hunger können genauso tödlich sein wie die giftigste Riesenschnecke.

Graue Wände
Gesteuert wird mit der Maus und Tastatur: Rechte Maustaste für Benutzen, linke Maustaste für Angriffe oder Sachen umtreten (Grabsteine zum beispiel), Tastenkürzel für Inventar oder Sonderaktionen. Die Grafik und Sounduntermalung beschränken sich auf ein Minimum. Das Spiel wird hauptsächlich durch den Humor und die solide Mechanik getragen. Grade die Monstersounds sind eher nerfiger Natur und das ein Kerker oder in diesem Fall eine Höhle, nicht für ihr gutes Aussehen bekannt sind ist klar. Dennoch schlagen einem die immergrauen Wände bald aufs Gemüt.

Solides Roguelike-Spiel, wenn auch nicht das Hübscheste seiner Art.

Punktewertung

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