Robin Hood - König der Gesetzlosen Review

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2011-03-28  Bastion  6 Likes  0 Kommentare 

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Adventures gibt es eigentlich zu Hauf. Das totgeglaubte Genre ist mit den Wimmelbild-Adventures aber wieder etwas in den Vordergrund gerückt. Heute testen wir zudem noch ein Spiel, dass von "Daedalic Entertainment" entwickelt wurde und dieses Studio steht eigentlich als Garant für qualitativ hochwertige Adventures. Diesmal versucht sich der deutsche Entwickler mit Hilfe des Publishers "Prime Games" allerdings an dem eben schon genannten Untergenre "Wimmelbild-Adventure". Als Grundlage dient die Legende von "Robin Hood". Somit alles klar in Nottingham Forest?

Robin Hood - Rächer der Enterbten

Robin Hood kommt gerade erst von großen Schlachten nach Hause und schon steht wieder alles kreuz und quer. Die Bauern sind verarmt und der König ist auch im fernen Lande. Somit muss sich Robin mit dem Sheriff von Nottingham rumärgern, der sich als nicht leichter Gegner erweist. Die Menschen sehnen sich förmlich nach ihrem Ass im Bogenschießen damit alles wieder so wird wie früher. Jedoch wäre diese Story keine Erzählung von Robin Hood, wenn nicht auch für eine kleine Liebesgeschichte gesorgt wäre. Und so ist es nicht verwunderlich das wir nach allem Kampf und Trickserei das Herz der schönen Marian gewinnen sollen.

Am Anfang werden wir gleich in einen kleinen Konflikt mit den Soldaten des Sheriffs verwickelt. Ein kleiner Junge wird von ihnen geplündert, da seine Eltern verschwunden sind. Robin kommt als Vermittler daher und trickst die Wachen aus. Der Junge freut sich und zeigt unserem Protagonisten sofort, wo wir Nottingham finden. Jedoch können wir uns nicht erklären, wir er das vergessen könnte !?

Das Spiel
Insgesamt ist das Spiel auf eine liebevolle Art für Kinder optimiert. Wer an Robin Hood denkt, denkt eigentlich sofort auch an Schwerter und Bögen. In dieser Fassung regelt er jedoch alles mit geschickten Wortspielen, Tricks und kleinen Minispielen. Besonders die Minispiele sind gut umgesetzt und inszeniert. Sie sind zwar teilweise äußerst einfach, jedoch sehr abwechslungsreich. Kaum eines wird noch einmal "recycelt". Die Minispiele gehen von kleinen Memory Bildchen bis hin zu kleineren Anwendungsaufgaben der bildlichen Mathematik wie zum Beispiel das Rätsel mit den Schafen das wir in unserer Screenshot-Galerie angehängt haben.

Die Umgebung ist auch sehr bunt und kindlich dargestellt. Die Charaktere stechen aber trotzdem mit einem gewissen Detailreichtum hervor. Erzählt wird in kleinen Dialogen die aber leider nicht vertont sind. Jedoch sind die Sätze sehr groß und in "einfachen" Deutsch zu lesen sodass auch kleinere Kinder ohne viel Überlegen den Sinn des Satzgefüges verstehen.

Die Wimmelbilder sind zudem sehr einfach zu lösen. Das Meiste blinkt auf dem Bild und ist somit gleich auf den ersten Blick erkennbar. Wenn man jedoch trotzdem Hilfe bei Rätseln oder den genannten Wimmelbildern braucht, kann man unseren kleinen Begleitervogel fragen, der uns mit seinen Federn hilft. Diese lässt er an einer Stelle des Bildschirms ab wo er das zu suchende Objekt vermutet. Auf der einen Seite ist es hilfreich das der Vogel nicht sofort zeigt wo sich der Gegenstand genau befindet und somit noch eine gewisse Suche bevorsteht und man nicht alles vorgekaut kriegt aber auf der anderen Seite ist es nervig wenn man den Gegenstand nicht findet und nur der Bereich angezeigt wird wo letzendlich unser Objekt liegt.

Die Technik
Wie schon vorhin erwähnt ist die Umgebung sehr kindlich gestaltet und bietet somit auch keine großartigen Effekte wie Explosionen oder dergleichen. Jedoch bringen die teilweise handgezeichneten Gegenstände und Charaktere eine gewisse Athmosphäre die genau zu diesem kindlich orientierten Spiel passen. Im Hintergrund säuselt immer eine Art Flötenmusik die sich immer zur Situation passend in den Nottingham Forest schmiegt. Zu guter Letzt lässt sich sagen, dass das Spiel auch auf einem Taschenrechner ruckelfrei läuft. Außerdem läuft das Spiel auch auf einem Mac.

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Fazit

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