Retter in der Not Review

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2012-11-16  Jana  9 Likes  0 Kommentare 

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Time-Management-Spiele sind immer noch unheimlich gefragt und da darf sich der Casual Gamer freuen, dass Purple Hills immer schön neue Titel nachschießt. Heute möchte wir euch deshalb einen weiteren Titel aus diesem Hause vorstellen, der erst vor wenigen Wochen erschienen ist: "Retter in der Not".

Normalerweise spielen Spiele dieser Time-Management-Art gerne in fremden Welten, anderen Zeiten oder eben einfach im Fantasy-Reichen. "Retter in der Not" ist da aber mal ganz anders. Bei diesem Spiel schlüpfen wir als Spieler in die Rolle eine Rettungsteams. Eine Nachrichtensprecherin sagt uns zu Beginn jedes Levels, was es zu tun gibt und was passiert ist. So hat zum Beispiel mal ein Tornado eine Stadt verwüstet oder ein starkes Erdbeben hat Brücken und Häuser zerstört. Das Rettungsteam muss nun schnellstmöglich Bewohner und Tiere retten, die hinter Trümmern eingesperrt sind und diese ins Krankenhaus befördern. Dazu müssen natürlich die Trümmer entfernt, Brücken und Straßen repariert und Feuer gelöscht werden. Das Rettungsteam ist also für alles zuständig, agiert als Bautrupp, Krankentransport, Abrissfirma, Feuerwehr.

Das Spielprinzip von "Retter in Not" ist denkbar einfach, macht aber trotzdem unheimlich viel Spaß. Per Mausklick müssen den einzelnen Arbeitern Anweisungen gegeben werden, was als nächstes zu tun ist. Die Arbeiter laufen dann zum Beispiel los, um Rohstoffe wie Treibstoff, Nahrung, Baumaterial und Geld einzusammeln oder sie setzen sich in die entsprechenden Fahrzeuge, mit denen sie Straßen reparieren oder Feuer löschen können. Dabei ist es schön zu sehen, wie die Entwickler daran gedacht haben, dass ein Feuer zum Beispiel nicht mit einem Baufahrzeug gelöscht werden kann oder dass ein Krankenwagen nicht sonderlich hilfreich beim Asphaltieren einer Straße ist. So kehren die Arbeiter nach getaner Arbeit immer wieder in ihr Quartier zurück, um zum nächsten Auftrag dann mit einem anderen Fahrzeug auszurücken. Um ein Fahrzeug aber benutzen zu können, braucht es natürlich Treibstoff und so ist Treibstoff ein wirklich wichtiges Gut in diesem Spiel. Deswegen sollte man zu Beginn eines Levels immer erstmal schauen, wo denn die Gebäude für die Rohstoffherstellung sind und wie man diese am schnellsten erreichen kann.

Zu Beginn des Spiels scheint zwar alles recht einfach, die Level sind schnell zu lösen, doch im Laufe des Spiels stellt sich heraus, dass man schon ein wenig nachdenken muss, eh man seinen ersten Schritt macht. Ansonsten kann es ganz schnell zu Rohstoffmangel kommen und schon steht man da und kommt nicht weiter. Der Schwierigkeitsgrad ist zwar nicht zu hoch, locker durchspazieren kann man durch die meisten Level aber auch nicht.

Mit "Retter in der Not" hat Purple Hills einen wirklich schönen Time-Management-Titel auf den Markt gebracht, der grafisch zwar nicht ganz so überzeugen kann, dafür aber mit der Idee des Fahrzeugwechsels und dem Szenario der gegenwärtigen Zeit überzeugt. Störend sind lediglich die Levelanweisung der Reporterin, die einem schon nach kurzer Zeit auf die Nerven fällt. Leider wiederholen sich die Aufgabenbeschreibungen dann doch zu schnell, so dass man bald das Gefühl bekommt, dass es außer Tornados und Erdbeben nichts anderes gibt. Kann man darüber aber hinweg sehen und konzentriert man sich nur auf das Spielen selbst, dann erhält man mit "Retter in der Not" einen richtig guten Titel.

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Fazit

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