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Real Crimes - Jack the Ripper Review


2010-10-17  Bonersen  10 Likes  0 Kommentare 
Wieder einmal erreichte unsere Redaktion ein Spiel aus dem Wimmelbild-Genre. Wieder einmal versucht es damit ein Spiel sich die Krone des Genres aufzusetzen. Ob es mit "Real Crimes - Jack The Ripper" klappt oder ob wieder einmal ein Spiel unter der schier unendlichen Konkurrenz unter geht haben wir natürlich für euch getestet.

Real Crimes Jack The Ripper
Zunächst wählen wir uns einen Namen aus. Zunächst? Eigentlich wäre hier der Punkt an dem wir euch sagen welche Spielmodi zur Auswahl stehen. Da dies aber hier eine reine Fehlanzeige ist sparen wir uns das. Leere Zeilen sehen ja nicht wirklich gut aus. Immerhin haben wir im Story Modus die Wimmelbildspiel übliche Auswahl zwischen dem Einsteiger- und dem Profimodus. Diese unterscheiden sich allerdings nicht im Schwierigkeitsgrad sondern nur darin, dass man im Profimodus nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung hat.

Die Story spielt übrigens im Jahre 1888 im beschaulichen London. Allerdings wurde hier nicht sonderlich viel Wert auf die Story gelegt. Die Zwischensequenzen sind reine Buchstabenleserei und so langweilig und nervig, dass man diese grundsätzlich einfach weg drückt. Schade um die Programmierzeit auch wenn es nicht viel war. Entsprechend der Zeit in der die Story spielt fällt auch die Musik aus. Sie ist sehr alt und klassisch gehalten. Sicherlich nicht jedermanns Sache aber es passt halt zum restlichen klassisch gehaltenen Ambiente.

Wie üblich hat man natürlich wieder Hilfen zur Verfügung falls es wirklich einmal nicht weiter geht. Das ist allerdings nicht oft der Fall, da der Schwierigkeitsgrad zwar nicht unbedingt leicht aber auch nicht wirklich schwer gehalten ist. Wir haben dafür drei Hinweise zur Verfügung. Auf jedem Bild ist ein Objekt versteckt mit dem man einen weiteren Hinweis hinzu bekommt. Allerdings haben wir ein um das andere Mal feststellen müssen, dass dies doch recht Buggy sein kann. So ist es schon mal vorgekommen, dass die Hinweise nicht funktioniert haben oder wir auf dem nächsten Bild auf einmal -4 Hinweise zur Verfügung hatten.

Ebenfalls sind in jedem Bild fünf Fingerabdrücke versteckt. Hat man alle gefunden bekommt man Extra Zeit gutgeschrieben. Warum diese allerdings auch im Einsteigermodus zu finden sind in dem es keine Zeitbegrenzung gibt steht wohl in den Sternen. Auch angetroffen haben wir wieder die kleinen Rätsel für zwischendurch. So darf man zum Beispiel paare finden, Dinge in eine bestimmte Reihenfolge anordnen, Paare finden, Dinge in eine bestimmte Reihenfolge anordnen und ab und zu muss man sogar paare finden. Wie man merkt sind die Rätsel alles andere als abwechslungsreich. Außerdem sind sie auch viel zu einfach. Abwechslungsreich? Genau das ist auch das ganze Spiel keineswegs. Es ist immer wieder dasselbe. Das Spiel wird schnell fad und oftmals muss man sogar dieselben Bilder mehrmals machen.

Grafik, Sound und die Steuerung
Steuerung? Zugegeben, dass passt hier nicht ganz. Denn in einem Wimmelbild-Spiel die Steuerung zu bewerten ist schon etwas unfair. Allerdings ist deutlich zu bemängeln, dass man peinlichst genau die gesuchten Objekte anklicken muss. Das kann bei besonders kleinen Objekten zu besonders großen Frust führen. Etwas mehr Fingerspitzengefühl wäre da angesagt gewesen. Die Grafik ist selbst für ein Wimmelbildspiel indem man keine großen Ansprüche hat zu mittelmäßig. Die Hintergrundmusik ist öde und mit der Zeit überhört man sie auch gekonnt. Die Soundeffekte sofern man sie wirklich so nennen will nerven mit der Zeit schon sehr. Alles in allen ist dieses Spiel auch in dieser Kategorie nur graues Mittelmaß. Was ja allerdings zum Rest perfekt passt.

"Real Crimes Jack The Ripper" ist ein Wimmelbild-Spiel wie jedes andere auch. Für Fans dieses Genres ist es sicherlich auch die paar Euro wert. Für die, die nur ein Spiel für Zwischendurch suchen sei gesagt sucht euch etwas anderes. Und vor allem ist zu sagen, dass es auch nur ein Spiel für Zwischendurch ist und nichts anderes.

Punktewertung

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   Titel Real Crimes: Jack the Ripper (Einfach Spielen)
   Genre
   Release 2010-04-30
   Systeme Windows XP
   Publisher EuroVideo Bildprogramm GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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