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Reading the Dead Review


2010-09-28  Uhltak  10 Likes  0 Kommentare 
GÄNSEHAUT PUR, so verspricht es astragon Software, wenn über das Wimmelbildspiel "Reading the Dead" gesprochen wird. Ob das wirklich stimmt, sagen wir euch.

Sie sammelt die Beweise und bewertet die Motive...
Da ein guter Polizist im Auto auch mit der Freisprechanlage telefoniert, selbst in der schönen Stadt Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania, sehen wir im Intro. Detective Sarah Carter spricht mit ihrem Vater, der nach dem Mord seiner Frau etwas einsam ist und Gesprächsbedarf hat.

Sarah, die bei der Mordkommission arbeitet, war davor beim FBI angestellt. Der Jobwechsel war nicht ganz gewollt und so muss Sarah sich nun an ihre neue Arbeitsstelle gewöhnen. An ihrem ersten Tatort angekommen, wird Sarah von ihrem Vorgesetzten Chief Harris erstmal angefahren. Der Chief mag Sarah nicht sonderlich und Sarah den Chief nicht, was zu Spannungen führt, die sich in den Multiple- Choice- Dialogen ergeben.

Als Ermittlerin beginnt Sarah mit der Beweisaufnahme und sichert Spuren am Tatort. In typischer Wimmelbild-Manier, wird uns vorgegeben was wir alles in dem Bild finden sollen, Fußspuren, Blutspuren, Einschusslöcher, Tatwaffe und die Leiche natürlich. Beim Anfassen des Opfers, hat Sarah eine Vision und sieht das was der Tote gesehen hat vor seinem Ableben. Diese Gabe überrascht Sarah, sie geht aber im Geist die Schritte des Toten ab und findet noch ein paar mehr Beweise und gleicht diese mit dem Tatort ab. So findet sie heraus, dass der Tatort manipuliert wurde und der Täter gerne mit seinen Opfern spielt bevor er diese ausschaltet. Hierbei benutzen wir gefundene Objekte aus den Wimmelbildrätseln und kombinieren diese mit dem Tatort. Als Beispiel, wir haben einen Hammer und einen Meisel gefunden. Hinter einer maroden Backsteinwand lugt ein Hinweis hervor. Mit dem Hammer und Meisel schlagen wir die Wand ein um den Beweis sichern zu können. Ist die Aufnahme abgeschlossen, fahren wir ins Revier zurück um die Beweise zu Ordnen, nach Fingerabdrücke zu suchen, diese zuzuordnen und Indizien zu bewerten.

Rund ist anders...
Was soll man sagen zu diesem Wimmelbildspiel - Es ist ein Wimmelbildspiel und damit einfach gestrickt auch wenn es im Kriminal- / Mystery-Sektor angesiedelt ist. Die Standbilder, die einfach nur mit Dialogtexten unterlegt sind, machen keine Stimmung und lassen auch keine Gänsehaut oder Mysteriestimmung aufkommen. Die Steuerung ist sehr träge, obwohl man ein Objekt eindeutig identifiziert hat und drauf klickt passiert Sekunden lang nichts. Nimmt man die Hilfe in Anspruch verweist diese ebenfalls auf den Gegenstand nur muss der richtige Punkt zum klicken gefunden werden. Positiv ist, dass es keine Zeitbeschränkung gibt und man in Ruhe Rätseln kann ohne das ein Timer abläuft. Auch das sich die Hilfefunktion immer wieder auflädt und nicht begrenzt zu Verfügung steht. Ansonsten muss man sagen, keine Sprachausgabe, nur Standbilder mit Text und das beste ist, die Standbilder geben fünf verschiedene Ausdrücke der Figuren wieder. Meiste Zeit aber hat Sarah einen entsetzten Blick aufgelegt, die Augen weit aufgerissen der Mund offen wie ein Scheunentor, wie eine Gummipuppe nach dem aufblasen. Auch wenn Wimmelbildspiele eher Low Budget Produkte sind, wäre trotzdem etwas mehr Detail schön und Wünschenswert, wie eine Sprachausgabe und Figuren die sich bewegen und Emotionen ausdrücken können!

In astragons Wimmelbildspiel "Reading the Dead" rätseln wir und in Wimmelbild-Manier durch mysteriöse Mordfälle mit Detective Sarah Carter, die eine Begabung hat die es ihr erlaubt Visionen der Toten zu sehen die ihre letzten Momente wiedergeben. Was bei der Auflösung der Fälle äußerst hilfreich ist. Nur leider mangelt es "Reading the Dead" an Details im Bezug auf Sprachausgabe, Tiefe und Gameplay-Ideen. Es kommt nicht über ein typisches Wimmelbildspiel hinaus und stellt auch nicht mehr dar!

Punktewertung

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   Titel Reading the Dead
   Genre Puzzlespiele
   Release 2010-07-16
   Systeme Windows 7
   Publisher astragon Software GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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