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Rangers Land Review


2012-01-11  Bastion  12 Likes  0 Kommentare 
In Rangers Land kümmern wir uns nicht um einen der zahlreichen Nationalparks sondern widmen uns dem Wilden Westen. Dort, wo die Cowboys zu Hause sind ist es wie man weiß nicht immer friedlich zugegangen. So auch in der Prärie von New Mexico, wo wir als einsamer Cowboy beginnen. Entwickelt wurde das Browsergame von dem Kieler Unternehmen "sealmedia", die auch noch für andere Spiele wie "Castle Fight" oder "Moon at War" verantwortlich sind. Doch wie schlägt sich unser Revolverheld?

Rangers Land
In Rangersland können wir zwei Wege bestreiten die sich dann nach und nach vermischen. Zum einen können wir erst unsere eigene kleine Ranch aufbauen oder zum anderen doch lieber andere Treck´s von Spielern oder NPC´s überfallen. Doch zum Schluss benötigen wir sowieso alles. Doch kommen wir erstmal zum Grundaufbau jeder Stadt.

Insgesamt gibt es in jeder Stadt 5 Gebäude. Im Saloon können wir Quests annehmen oder Männer rekrutieren um uns noch mehr Feuerkraft zu verschaffen. In der Bank können wir unser Ingame-Geld tauschen um zum Beispiel einen Premium-Account zu bekommen. Beim Waffenhändler, Warenhändler und im Schwarzmarkt können wir uns dann neue Schießeisen, Munition sowie Upgrades für uns und unsere angeheuerten Männer kaufen.

In New Mexiko gibt es allerdings nicht nur eine Stadt sondern sehr viele bei denen wir immer einmal etwas tauschen gehen müssen für unsere eigene Ranch. Bei dieser Gelegenheit können wir dann auch andere Trecks angreifen. Dieser Kampf wird nicht in Echtzeit ausgetragen und es werden lediglich die Statistiken der Spieler verglichen und dann ein Sieger gekürt. Je nachdem ob wir gewonnen oder verloren haben bekommen oder verlieren wir einen Punkt der uns dann nach einer bestimmten Anzahl einen Levelaufstieg beschert. Gleichzeitig gibt es auch noch etwas Geld um entweder neue Ausrüstung zu kaufen oder sich zu regenerieren. Paralell dazu kann man auch noch Sondercharaktere anheuern die einem bestimmte Boni wie das Ausspähen eines Feindes oder die doppelt so schnelle Reise in eine andere Stadt ermöglicht.

Wenn wir aber keine Lust auf dieses Geballer haben können wir uns auch zuerst wie erst erwähnt um unsere Ranch kümmern. Wenn wir diese gut genug ausgebaut haben können wir dort selbst Bier brauen oder Getreide anbauen was wir dann gewinnbringend in der Stadt verkaufen können. Später können wir dann unsere eigenen Händler bauen was uns Preisvorteile gegenüber der Stadt verschafft. Ganz zum Schluss ist die Eisenbahnanbindung an der Reihe die uns dann stündlich Geld bringt. Doch der Aufbau erfolgt nicht willkürlich sondern wird nach dem bekannten "Anno" Prinzip geschaffen bei dem wir je nach Bedarf der Bürger unsere Gebäude bauen. Wenn diese allerdings unzufrieden sind ziehen sie einfach aus deiner Ranch aus.

Um auch in diesem Spiel die Community zusammenzuschweißen können wir eine Gang gründen. Dort kann man sich austauschen oder an Big River Events teilnehmen, bei denen man gegen gleichgesinnte Gangs kämpfen kann.

Bleibt nur noch die Frage nach der Funktion des Premiumaccounts. Mir scheint es das auch hier ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Free2play Spieler und Spieler die echtes Geld bezahlen herrscht. Zwar kann man sich gegen echtes Geld Munition und andere Aufwertungen kaufen, aber mit reichlich Arbeit ist auch ein Premiumaccount als Free2play Spieler drin. Somit gibt es auch in diesem Spiel die Option, gegen echtes Geld Zeit im Spielverlauf gegenüber einem Free2play-Spieler einzusparen.

Insgesamt macht "Rangers Land" keinen schlechten Eindruck, aber die Motivation fehlt aufgrund zu wenigen Spielern (was allerdings mit NPC´s teilweise ausgeglichen wird) und zu wenigen Möglichkeiten seine Spielfigur zu verbessern. Klar sind die Grundbedürfnisse gedeckt, allerdings weiß man manchmal nicht ob es um den Cowboy oder doch um die Ranch geht. Hier ist das Spiel vielleicht etwas zu Allgemein und deshalb nicht motivierend. Deshalb hat es auch nur zu einer durchschnittlichen Wertung gereicht.

Punktewertung

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