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Qbeh-1: The Atlas Cube Review


2014-10-12  Spielemagazin  6 Likes  0 Kommentare 
"Qbeh-1: The Atlas Cube" ist ein First Person Puzzle Game, welches zurzeit auf Steam für 8,99 angeboten wird.

Ziel des Spiels ist es mithilfe von Blöcken, welche überall im Level zu finden sind, Hindernisse zu überwinden und so das Level zu meistern. Jedoch werden einem von Level zu Level nur eine begrenzte Anzahl an Blöcken zur Verfügung gestellt, die auch nur an bestimmten Orten eingesetzt werden können. Dies erweist sich mit steigender Levelanzahl als äußerst schwierig und bietet selbst dem härtesten Puzzle-Freak Probleme. Auch die Spielbeschreibung bei Steam verspricht nicht zu viel. Die Level verlangen dem Spieler viel logisches Denken ab und beschäftigen ihn für einige Stunden. Mangel treten bei diesem Spiel eher in anderen Bereichen auf. So wird der Käuferzu Beginn des Spiels nicht durch ein Intro auf seine kommende Aufgabe vorbereitet. Stattdessen wird er einfach in das erste Level hineingeworfen und muss sich seine, relativ leicht zu begreifende, Aufgabe selbst erklären. Dies führt einen jedoch gleich zum größten Problem von Atlas Cube: Das fehlende Story Element. Ohne jegliche Zielsetzung oder Mission des Spielers wirkt die ganze Atmosphäre ziemlich trocken.

Passend dazu ist das Leveldesign und die Musik. Der Spieler findet sich meist in einer lieblos gestalteten Block Welt wieder und wird hier von Meditationsmusik umgeben. Statt also den Sprung aus demEinheitsgenrezu wagen, bleiben die Entwickler bei ihrer doch sehr engen Zielgruppe und sprechen nur die Puzzlegamer an denen es wirklich nur um die Lösung von diversen Rätseln geht, wobei Vorgänger gezeigt haben, dass sich auch aus simplen Logikspielen Erfolgsgeschichten entwickeln können. "Portal" ist hier eines der Paradebeispiele und in der Tat erinnert Atlas Cube mit seinem Gameplay ein wenig an diesen Klassiker. Jedoch holen einen lieblos gestaltetes Leveldesign, Entspannungsmusik von Youtube und fehlende Story schnell wieder in die Meditationswelt von Atlas Cube zurück. Wäre es ein Free to Play Titel oder ein Spiel, welches für weniger als5 Euro zu erwerben wäre, gäbe es hier nur wenig zu mäkeln. Da "Atlas Cube" vom Käufer jedoch ganze 8,99 € verlangt, hätte dieser zumindest ein besseres Leveldesign verdient gehabt. Am Ende bleibt also zu sagen das Atlas Cube mit seinen Rätseln zwar Punktet, für seinen Preis jedoch trotzdem nur etwas für hartgesottene Puzzle-Liebhaber ist.

The Atlas Cube ist ein schwieriges First Person Puzzle Adventure, welches jedoch durch fehlende Story und lieblos gestaltete Level nur für Anhänger des Genres geeignet ist.

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