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Puppet Show 3 - Die verlorene Stadt Review


2012-06-09  Jana  7 Likes  0 Kommentare 
2010 war es, als Big Fish Games ein Wimmelbild-Adventure namens "Puppet Show - Das Geheimnis von Joyville" auf den Markt brachte. Nichtmal ein Jahr später kam dann "Puppet Show 2 - Die Seelen der Unschuldigen". Und nun liegt uns Teil 3 vor: "Puppet Show 3 - Die verlorene Stadt".

Was bisher geschah...
Eigentlich muss man die ersten beiden Teile der Serie nicht gespielt haben, um bei Teil drei durchblicken zu können. Natürlich gibt es aber Anspielungen auf die Vorgänger, die man logischerweise nicht versteht, wenn man sie nicht gespielt hat. Die Storys selber sind zwar ineinander verworren, aber auch unabhängig voneinander spielbar und verständlich. Trotzdem möchten wir euch kurz einen Überblick geben, worum es in Teil eins und zwei ging.

In "Das Geheimnis von Joyville" ging es um die titelgebende Stadt Joyville in der es ein Puppentheater gab, dass von einem Feuer zerstört wurde und nun nur noch verwahrloste Marionetten und Puppen beherbergt. Außerdem verschwinden jeden Abend Menschen auf mysteriöse Weise, die Einwohner sind aber machtlos und haben schreckliche Angst. Als Spieler schlüpft man in die Rolle eines Detectives, der von einem älteren Mann und dessen Tochter beauftragt wurde, deren Enkel bzw. Sohn zu finden, der nun ebenfalls eines Nachts verschwunden ist...

Teil 2 der Serie kam mit dem Titel "Die Seelen der Unschuldigen" daher und auch dieser Titel lässt vermuten, dass es ebenfalls wieder um das eine oder andere Kind geht. Und um ehrlich zu sein, hängt dieser Titel doch recht nah mit seinem Vorgänger zusammen, merkt man doch schnell, dass der Bösewicht in diesem Fall derselbe oder zumindest eine ihm nahestehende Person sein muss. Jedenfalls schlüpft man abermals in die Rolle des Detectives, der diesmal in eine andere Stadt gerufen wird, in der die Kinder plötzlich erkranken - kein Heilmittel schlägt an. Natürlich ist man kein Arzt, aber es liegt auf der Hand, dass hier etwas Böses sein Unwesen treibt und nicht nur eine schwere Krankheit wütet.

Die verlorene Stadt
Nun liegt also der dritte Teil der Serie vor und natürlich spielt man wieder den bekannten Detective und natürlich geht es wieder um ein verschwundenes Kind. Diesmal ist Suzy verschwunden, sie wurde von einem seltsamen Roboterwesen direkt aus den Armen ihrer Mutter gerissen. Dies geschah in einer kleinen Stadt, in der in einem alten verlassenen Bergwerk alte Höhlenmalereien an den Wänden entdeckt wurden. Dies lockte natürlich eine Menge Touristen an und brachte Geld in die Kassen des kleinen Ortes. Bis eben das kleine Mädchen entführt wurde... Ihre Mutter ist nun verständlicherweise völlig außer sich und bittet unseren Detective um Hilfe, die Kleine wieder zu finden.

Man macht sich also auf den Weg durch das Höhlensystem, weiter in eine nahegelegene Stadt, wobei man immer wieder auf seltsame Spinnenpuppen trifft. Und ganz so einfach ist der Weg natürlich nicht zu überwinden, da sind zum Beispiel Brücken eingestürzt oder Wege versperrt. Hier gilt es eine Lösung zu finden! Zu dieser kommt man, indem man Rätsel knackt und Wimmelbilder löst. Die Rätsel sind hierbei recht vielfältig: von Schieberätseln über mathematische Rätsel bis hin zu Puzzles ist alles dabei. Der Schwierigkeitsgrad schwankt dabei auch, manche Rätsel sind absolut einfach, andere brauchen schon eine Weile, um auf die Lösung zu kommen.

Atmosphäre und Technik
Atmosphärisch ist dieses Spiel wie seine beiden Vorgänger wieder wirklich gut gelungen. Ein wenig unheimlich, nicht wirklich vorhersehbare Geschichte, eingebettet in passender Soundkulisse und mit Liebe gestalteter Grafik. Im Großen und Ganzen also eine gut gelungene Fortsetzung einer gut gelungenen Wimmelbild-Adventure-Reihe, die nur hier und da kleine Mängel aufweist, so wie zum Beispiel das Inventar, dass man über den Werkzeug-Button öffnen kann und das sich dann fächerförmig aufbaut. Dauert zwar nicht wirklich lange, aber doch irgendwie zu lange bei einem Spiel dieser Art. Das geht auf Dauer doch ein wenig auf die Nerven. Einen weiteren Minuspunkt muss man leider für die Wimmelbilder selbst geben. Diese sind einfach zu sehr überladen, passen atmosphärisch eher selten und lassen nicht wirklich Spaß aufkommen.

Eine schöne Fortsetzung der Reihe, die seinen Vorgängern in nichts nachsteht.

Punktewertung

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   Titel Puppet Show 3: Die verlorene Stadt
   Genre
   Release 2011-10-06
   Systeme Windows 7
   Publisher astragon Software GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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