Popstars Review

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2010-09-23  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 

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Just in den letzten Wochen startete die neue Staffel von "Popstars", der Castingshow auf Pro7 (ehemals RTL 2). Die neunte Popstars-Staffel, in der erneut eine Girlgroup gesucht wird, steht unter dem Motto "Girls forever" und wird von Detlef D! Soost, Marta Jandová und Thomas M. Stein geleitet, die auch gleichzeitig die Juroren sind. Wie immer müssen sich die potentiellen Sängerinnen der Band einem kleinen Spießrutenlauf der Musikszene unterwerfen, um dann mit etwas Glück und viel Talent in die Band gewählt zu werden. Da haben es DS-Besitzer schon leichter - es genügt ein Klick auf das untenstehende Amazon-Angebot und schon ist man in der Band...

Das Ziel der Träume?
Aber jetzt wollen wir uns die DS-Version erstmal genauer anschauen, denn es ist ja gar nicht gesagt, dass wir unbedingt in die Band wollen. Nach der Anlage eines Spielerprofils finden wir uns alsbald in der Hotellobby wieder, wo wir unsere ersten Instruktionen bekommen. Als erstes sind wir aufgerufen unser Gesangstalent unter Beweis zu stellen und sollen mit einer lieben Konkurrentin das Singen üben. Insgesamt 15 Songs der Bands Queensberry, Monrose und No Angels warten darauf von uns geträllert zu werden. Was man dann letztlich in das DS-Mikrofon trällert, ist ehrlich gesagt egal. Wir verzichten an dieser Stelle aus Gründen des Umweltschutzes ausdrücklich darauf, meine Gesangsversuche als Video wiederzugeben, aber im Ernst: Ihr könnt falsch singen, wie ihr wollt. Wenn man hier und da ein paar Töne trifft oder einfach nur die Frequenz erwischt, die das Programm gerne hätte, hat man schon fast bestanden. Ganz im Ernst: Wir haben selten gesehen, dass sich ein Programm so gut austricksen lässt.

Weiter gehts mit Tanzeinlagen, bei denen man aufblitzende Sterne auf dem Touchscreen im Takt antippen muss, um weiterzukommen. Dieses "Minispiel" macht Spass, auch dank einiger netter Animationen der Tänzerinnen im Hintergrund. Im oberen Screen erfährt man immer, was man als nächstes zu tun hat und so eilt man von einer Person zu nächsten, um die geforderten Aufgaben zu erfüllen. Gesteuert wird unser Popstars-Alter Ego mit dem Steuerkreuz durch die Räume, die allerdings wenig ansehnlich gestaltet wurden. Die Darstellung dieser Sequenzen zwischen den eigentlich Tanz- und Gesangseinlagen ist eher mau, zu kantig, eckig, pixelig wirkt dafür die Umgebung.

Hat man seine Fähigkeiten ausgebaut und geübt wie wild muss man in der Entscheidungsshow die Jury von den erlernten Qualitäten überzeugen. Nur wenn die Leistungen in beiden Disziplinen gut genug sind, kommt man weiter und darf seinen Traum von der Band weiterträumen. Daneben gibt es dann immer wieder Herausforderungen gegen andere Kandidatinnen zu bewältigen, die einen gelegentlich zu einem "Battle" herausforden.

Das wars dann aber auch schon mit der Pracht, denn wesentlich mehr hat die 2010er Ausgabe von Popstars nicht zu bieten. Ein bisschen "dünn" wie wir finden.

Grafik und Sound
Die Optik von "Popstars" auf der DS lässt positiv gesehen noch Luft nach oben. In der Tat sind die beiden Disziplinen singen und tanzen eigentlich gar nicht schlecht in Szene gesetzt worden, schlimmer ist da in unseren Augen das Herumlaufen zwischen den Missionen. Riesige aber leere Räume, in denen die Gesprächspartner auch gerne mal so in der Ecke stehen, dass man sie übersieht. Ist uns unerklärlich, aber Fakt.

Soundtechnisch gibt es die erwähnten 15 Songs von Queensberry, Monrose und No Angels zu hören, aber auch die anderen Soundeffekte sind recht gelungen.

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Fazit

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