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PlayStation Network Collection: Power Review


2009-02-14  Spielemagazin  4 Likes  0 Kommentare 
Die Spielesammlung "PlayStation Network Collection: Power" präsentiert uns drei Hits für die Playstation Portable, die es nach eigenen Angaben in sich haben. Zur Sammlung gehören: "Beats", "Syphon Filter Combat Ops" und "Flow". Egal ob Musikfreak, Unterwasserforscher oder Nahkampf-Experte - da sollte doch für jeden was dabei sein. Wir haben uns die Spiele der Kollektion genauer angesehen und beginnen wollen wir mit unserem persönlichen Favoriten...

Flow
In "Flow" steuert man einen Unterwasserorganismus, der sich federleicht durch die Unterwasserwelten bewegt und dabei andere Kreaturen verschlingt und somit selber wächst. Mit einem Lichterspiel wächst der eigene Körper somit immer weiter oder es wird Energie in die entsprechenden Partien transferiert, damit später wieder neue Teile anwachsen können. Gesteuert wird das Spiel dabei vorrangig mit dem Analog-Pad, die anderen Tasten dienen bestenfalls dazu, einen kleinen Boost abzurufen, um seinen Gegner einzuholen oder vor demselben kurz zu flüchten.

Fazit: Separat bewertet hätte Flow bei uns sicher über 90 Punkte eingefahren. Wäre es ein Musikalbum, dann wäre es eine Chillout-CD, die einen nicht nur entspannt, sondern auch über Stunden beschäftigen kann. Grandiose Optik, gelungene Sounds - Für uns der Favorit der Sammlung.

Syphon Filter Combat Ops
"Syphon Filter Combat Ops" ist ein 3rd-Person-Shooter für mehrere Spieler, entweder online oder per Adhoc-Verbindung spielbar. Einen Single-Player-Modus gibt es schon gleich gar nicht, ohne Freunde oder Wlan Verbindung ins Internet geht also nüscht! In verschiedenen Spielmodi von Team-Duell, über Wiederbeschaffung, Sabotage bis hin zu Einzelgängeragent darf man je nach Lust und Laune seine Teamfähigkeit oder Gerissenheit als einsamer Wolf unter Beweis stellen. Unterm Strich ein unterhaltsames Spiel mit gelungener Optik und adäquatem Sound.

Fazit: Wer auf Action abfährt bekommt in "Syphon Filter Combat Ops" eine ordentliche Dosis. Das Spiel kommt zwischen dem chilligen "Flow" und dem folgenden "Beats" noch am ehesten dem Stichwort "Power" am nächsten.

Beats
Bei "Beats" handelt es sich um ein Musikspiel, bei dem es primär darum geht im Takt oder zu vorgegebenen Zeitpunkten bestimmte Tasten zu drücken. Klingt nicht so spannend? Ist es auch nicht! Eine herbe Enttäuschung, denn das Spiel ist ungefähr so unterhaltsam wie eine Donauschifffahrt für eine Death-Metal-Band. Das Drücken der Tasten ist stupide, insbesondere für gute Tänzer oder Musiker unglaublich schnell einfach nur langweilig. Zwar kann man neben den mitgelieferten Songs auch auf das MP3-Arsenal des eigenen Sticks zugreifen, hier aber passt die Taktung dann oft nicht mehr und das Spiel wandelt sich vom Rhythmus-Test hin zu einem Reaktions-Test.

Fazit: "Beats" ist das schwächste Spiel der Sammlung und reißt den Schnitt somit leider etwas in den Keller. Optisch noch recht ansprechend ist sowohl das Rhythmus-Timing wie auch die Langzeitmotivation eher schlecht.

"PlayStation Network Collection: Power" zeigt ein gespaltenes Bild. Das kongeniale "Flow" steht dem eher langweiligen "Beats" gegenüber, "Syphon Filter Combat Ops" rangiert irgendwo dazwischen. So reicht es dann leider nicht für einen Award, wer jedoch "Flow" noch nicht sein Eigen nennt und dem 3rd-Person-Shooter etwas abgewinnen kann, darf aufgrund des günstigen Preis-Leistungsverhältnisses trotzdem zugreifen.

Punktewertung

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