PES 2011 - Pro Evolution Soccer Review

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2011-05-28  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 

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Der Kampf um die Vorherschaft, wer denn nun die beste Fußballsimulation ist - FIFA Football oder Pro Evolution Soccer -, dauert nun schon über mehrere Konsolengeneration an. Bereits in den 90er Jahren gab es diese beiden großen Konkurrenten. Von Jahr zu Jahr konnte mal der Eine, mal der Andere das Duell für sich entscheiden. Auf den großen Konsolen können dieses Jahr beide Titel überzeugen. Auf Nintendos tragbarer Konsole bestand die Gefahr, dass es nur eine stark abgespeckte Version geben würde, die mit den "großen Vorbildern" nicht unbedingt viel gemein hat, insgesamt nicht mithalten könnte. Das war in der Vergangenheit leider öfter der Fall. Doch Konami straft alle Zweifler Lügen. Insbesondere der 3D-Effekt ist wahrlich beeindruckend - doch der Reihe nach.

Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Natürlich müssen gegenüber der ursprünglichen Konsolenversion gewisse Abstriche gemacht werden, diese halten sich jedoch in Grenzen. Hauptsache ist, dass die Programmierer sich auf die wesentlichen Punkte konzentriert haben. Es sind leider nicht viele deutsche Mannschaften im Spiel vertreten, dazu gehören der FC Bayern München, Werder Bremen und die Deutsche Nationalmannschaft, doch das lässt sich verschmerzen. Pro Evolution Soccer war nie dafür bekannt, in großem Rahmen Lizenzen aufzuweisen. Das wird wohl auch in Zukunft das Steckenpferd der FIFA-Reihe bleiben. Insgesamt sind weitere 193 Teams vertreten, diese ergeben sich aus der Italienischen, Französischen, Englischen, Holländischen und Spanischen Liga, hinzukommen weitere Nationalmannschaften.

Positiv zu erwähnen gilt, dass Konami die Rechte an der Champions League erworben hat, diese dient auch als einzelner Spielmodus. Als weitere Modi vorhanden sind Freundschaftsspiel, Meister-Liga und der Streetpass Multiplayer. Einen Online-Modus gibt es nicht. Das wirkt etwas mager, fällt aber nicht weiter ins Gewicht. Denn in Bezug auf das reine Gameplay weiß Pro Evolution Soccer 2011 absolut zu überzeugen. Doch bereits vor dem eigentlichen Anpfiff ist man total begeistert. Die Grafik präsentiert sich absolut detailliert und scharf. Man mag es kaum glauben, doch der Unterschied zur PS3-Version ist minimal, hinzu kommt der eindrucksvolle 3D-Effekt. Das Gameplay ist absolut flüssig, bedarf jedoch etwas Eingewöhungszeit, da die Tastenbelegung im Vergleich zum Vorbild leicht modifiziert werden musste.

Tadel haben die Programmierer lediglich für die Soundkulisse verdient. Die Stadionatmosphäre ist ordentlich, die Kommentatoren werden jedoch recht schnell nervend, da sie sich oft wiederholen und auch oftmals einfach falsch und unangebracht kommentieren. Insgesamt lässt sich jedoch sagen, dass die Portierung auf den 3DS ordentlich gelungen ist. Die leichten Abstriche in Bezug auf Inhalt und Sound lassen sich locker verschmerzen, dafür überzeugen optische Präsentation und das reine Gameplay umso mehr.

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Fazit

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