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Non Flying Soldiers Review


2013-03-03  Kornel Janisio  11 Likes  0 Kommentare 
Warum genau die Vögel in "Non Flying Soldiers" von A nach B wandern, bleibt ein ähnliches Mysterium wie der Grund, warum das Hühnchen über die Straße ging. Auch warum das Ganze in einem Militärsetting angesiedelt ist oder warum die Vögel sich partout weigern zu fliegen, bleibt ungeklärt. Klar ist nur eines, die Richtung: Vorwärts, komme was da wolle. Und es kommt so manches. Beispielsweise Kreissägen, elektrifizierte Zäune, Bärenfallen, Ölpfützen und Stachelabgründe.

Freilaufendes Geflügel

"Non Flying Soldiers" spielt sich aus der (ha!) Vogelperspektive, wobei der Blickwinkel verschoben, gekippt und gezoomt werden kann. Das Spielfeld besteht aus einer geraden Strecke, gespickt mit den oben genannten Todesfallen, Schrägen und unterschiedlich hohen Ebenen. Ziel in jedem der 45 Level ist es, eine bestimmte Mindestanzahl an Geflügel von der Startbox in die Zielbox wandern zu lassen. Einmal losgelassen, können wir selbst nur noch in geringem Maße Einfluss auf das Geschehen nehmen, beispielsweise durch das Öffnen von Toren. Bonuspunkte gibt es dafür, die Rekruten unterwegs Medaillen einsammeln zu lassen, unter einer bestimmten Zeit zu bleiben oder den Level mit genauso vielen Soldaten zu beenden wie man ihn angefangen hat. Und da wie bereits erwähnt unsere Untergebenen sich weigern ihre Flügel zu benutzen, um Hindernisse zu umgehen, müssen wir diesem Umstand mit allerlei Equipment Abhilfe schaffen. Sandsackbarrieren können zum Beispiel unsere gefiederten Gefreiten ein wenig umlenken, während Trampoline oder Beschleunigungsspuren auf ihre Weise die Marschrichtung beeinflussen. Strategisches platzieren von Gerätschaft ist Trumpf, denn zum einen reicht eine einfache Mauer allein schon aus, um einen Vogel für alle Ewigkeit davorstehen zu lassen und zum anderen stehen von Level zu Level unterschiedliche und/oder nur eine begrenzte Anzahl an Einflussmitteln zur Verfügung. Im Laufe des Spiels schalten wir immer mehr Gerätschaften und sogar zwei weitere Typen von Schnabelträgern frei: Eine Art Commando-Vogel, der sich schneller fortbewegt, von manchen Hindernissen unbeeinflusst bleibt und Schalter aktivieren kann sowie einen "Heavy-Bird", der relativ unbeeindruckt von Trampolinen und Ventilatoren bleibt, dafür aber durch Steinmauern rollen kann.

Wer das Vogelretten satt hat, kann als kleines Gimmik auch mal das Gegenteil tun und in einem sehr retrolastigen Shooter Kamikazevögel abwehren. Dieser Spielmodus lässt sich unter dem Menüpunkt Arcade auswählen und muss mit Goldmünzen "bezahlt" werden, die ebenfalls innerhalb der Level des Hauptspiels eingesammelt werden können

Hühneraugen und Ohren

Optisch und akustisch ist "Non Flying Soldiers" recht unspektakulär. Die Grafik ist nicht bahnbrechend und die Sound und Musikstücke wiederholen sich oft. Beides erfüllt jedoch seinen Zweck. Insgesamt gibt es drei Tilesets für die Landschaft, mit gelegentlichen Tag-, Nacht- und Wetterwechseln, die aber keinen großen Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen. Auch die "Vogelphysik" ist, mal abgesehen von der Flugangst der Vögel, recht durchwachsen, beispielsweise wenn ein Vogel per Trampolin AUF einer Sandsackbarriere landet und dann die Barriere entlang schlittert.

Kreaturen-Rettungsspiel mit wenig Abwechslung und Inhalt.

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