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Need for Speed: Rivals Review


2014-03-01  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Need for Speed: Rivals Review Bild Need for Speed: Rivals Review Screenshot Need for Speed: Rivals Review Foto

"Need for Speed Rivals" ist bereits das 22. Spiel der NFS-Serie, welche zu den erfolgreichsten Rennspielserien überhaupt gehört. Während "Need for Speed: Most Wanted" aus dem Jahre 2005 bisher als Höhepunkt der Serie angesehen wird, so hatte die Serie in den Folgejahren immer wieder Ups and Downs. Mit "Need for Speed: Rivals" wollen die Entwickler die Serie wieder näher an die alte Erfolgsmischung aus aufgemotzten Autos und schnellen Cops bringen.

Erstmal ist es wichtig zu wissen, dass es bei Rivals keinen Offline Modus gibt. Man ist permanent online mit bis zu 10 Spielern verbunden, die sich ebenfalls frei in der Spielwelt bewegen. Es kann also jeder Zeit passieren, dass man in ein Online Duell verwickelt wird. Das Konzept klingt zwar gut und ist auch weitestgehend gut ausgearbeitet, jedoch ist es teilweise sehr nervig, da man aufgrund des permanenten Online Modus nicht über eine ,,Pause Funktion" verfügt.

Der wirklich interessante Punkt von Rivals besteht in der Beziehung zwischen Cops und Racern. So hat man zum Beispiel die Wahl zwischen einer Racer- und einer Copkarriere (wobei man sich jedoch nicht endgültig festlegen muss, da man jederzeit von einer Karriere zur anderen wechseln kann und individuelle Fortschritte erzielt) . Egal ob Cop oder Racer - dein Job ist es, Speedlists zu erfüllen. Diese bestehen aus verschiedenen Aufgaben wie zum Beispiel mehrereRacer mit Nagelbändern zu treffen oder eine bestimmte Fahndungsstufe zu erreichen. Hat man eine Speedlist abgeschlossen, steigt man ein Level auf und schaltet neue Fahrzeuge frei. Die Auswahl hierbei ist riesengroß und reicht von schnellen BMWs bis zum Lamborghini Veneno.

Racer und Cops verfügen über spezielle Fähigkeiten. die sie gegen ihre Konkurrenten einsetzen können. Während man als Cop Nagelbänder auswerfen kann, besitzen Racer einen Turboboost oder ein Ramme. Als Herausforderungen stehen zahlreiche Events wie Hot Pursuit, Interceptor oder Kontrollpunktrennen zur Verfügung, bei denen man sowohl gegen NPCs als auch gegen echte Online Gegner antritt. Auf das beliebte Optik Tuning wird jedoch abermals größtenteils verzichtet. Hier lassen sich lediglich die Farbe und Anbauten wie Spoiler verändern.

Das Gameplay passt sich gut dem Onlinekonzept an, indem man durch einfaches ,,hupen" jederzeit einen Gegner vor sich zu einem Duell herausfordern. Die Events zu spielen wird jedoch nach einiger Zeit etwas langweilig, da man das Gefühl hat, das selbe Rennen immer und immer wieder zu fahren. Mit dem permanenten Wechsel zwischen Cop und Racer Karriere kann man jedoch etwas abwechslungsreicher spielen.

Klickt man sich durch die Grafik-Einstellungen von "Rivals", merkt man als Kenner schnell, dass es sich um ein Spiel handelt, das vorrangig für Konsolen entwickelt wurde, da man lediglich über Texturdetails und Kantenglättung verfügt, wobei hier der Unterscheid zwischen niedrigen und hohen Details bzw FXAA oder MSAA kaum merklich ist. Die optische Schönheit von "NFS: Rivals" liegt eher an der abwechslungsreichen Landschaft, dem dynamischen Wetter und den wechselnden Gezeiten der Rennstrecken (wobei hier die Witterung jedoch leider das Fahrverhalten nicht beeinflusst).

Der Sound der einzelnen Autos ist orginalgetreu und auf einem 5.1 Surround Headset fühlt man sich teilweise wirklich so, als würde man am Steuer eines 12 Zylinders sitzen... zumindest wenn man die Augen schließt.

Trotz zwei verschiedenen Karrieren hält das Gameplay von Rivals den Spieler nur bedingt bei Laune und leider fehlen auch bei diesem Ableger wieder die beliebten Tuning Möglichkeiten.

Punktewertung

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