Mozart - Das letzte Geheimnis Review

---

2011-06-29  Spielemagazin  5 Likes  0 Kommentare 

---

Mit "Mozart - Das letzte Geheimnis" bietet Hersteller Just A Game seinen Käufern ein klassisches Point-and-Click-Abenteuerspiel rund um den wohl bedeutendsten Komponisten der österreichischen Musikgeschichte. Und so sagen wir nur:

Rock me, Amadeus!
Die Handlung spielt im Jahre 1788, als sich der finanziell geschwächte Mozart bemüht, seine leeren Kassen mit Bargeld zu befüllen. Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, macht er sich auf den langen Weg nach Prag, um den Direktor der dortigen Staatsoper davon zu überzeugen, ihn an den Einnahmen zu beteiligen. An seinem Ziel angekommen, wird er zu einem geheimen Treffen der Freimaurer eingeladen, in dessen Verlauf ein junger Anwärter namens Anton Epoch sein Leben verliert. Mozart, der des Mordes beschuldigt wird und fortan an der Aufklärung dieses mysteriösen Vorfalls arbeitet, wittert einen einen Zusammenhang mit einer zeitgleich stattfindenden Verschwörung rund um seinen Freund, Kaiser Joseph II. Ein packendes Abenteuer, in dem der Spieler nicht weiß, wem er noch vertrauen kann, nimmt seinen Lauf.

Das gesamte Spiel erinnert in seiner Machart an PC-Spiele vergangener Tage, in denen Spieler sich durch das Anklicken einzelner Orte fortbewegen, um dort durch das Drücken von Tasten verschiedene Aktionen auszuführen. Viele unterschiedliche Rätsel und Aufgaben, die allerdings nicht allzu viel Gehirntraining erfordern, sondern sich auch eher für durchschnittlich begabte Rätselfreunde eignen, erwarten den Spieler im Laufe des Abenteuers, hinzu kommen verschiedenste, mal mehr, mal weniger originelle Minispiele, welche in den meisten Fällen das musikalische Gespür des Anwenders erfordern. Lobenswert zu erwähnen ist allerdings die Vielzahl der von Mozart besuchten Orte, wie etwa stilvoll eingerichtete, königliche Schlösser oder die Prager Karlsbrücke. Nicht nur die Schauplätze, auch die Charaktere selbst sind detailgetreu an das 18. Jahrhundert angepasst worden. Ein absoluter Pluspunkt in diesem Adventure ist zweifelsohne die Musikuntermalung, welche durch originale Stücke von Mozart glänzt. Abzüge gibt es leider bei der Grafik, hier hätte sicherlich das ein oder andere animinierte Detail dem Spiel nicht geschadet. Auch beim nähertreten an Hintergrundobjekte, wie etwa Wände, kommt die stellenweise schlechte Grafikarbeit deutlich zum Vorschein.

---

Fazit

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.