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Moto Racer DS Review


2009-12-23  Spielemagazin  14 Likes  0 Kommentare 
"Moto Racer" wird vielen Spielern bereits ein Begriff sein, denn im Jahre 1997 erschien der erste Teil der Reihe auf PC und verschiedenen Konsolen und entpuppte sich als echter Burner. Das Arcadespiel verband Strassenrennen und Mototcross-Action und sorgte bei tausenden von Gamern für Adrenalin-Fieber auf zwei Rädern. Ende Oktober erschien nun der erste Ableger für die Nintendo DS und wir haben uns auf das Moped geschwungen, um selbst ein paar Runden zu drehen. Wie es war und ob sich der Kauf lohnt könnt ihr jetzt lesen...

Moto Racer DS
Der Eröffnungsbildschirm empfängt uns mit rockigen Rhythmen und der Auswahl zwischen Moto GP (Strassenrennen), Super Cross (MotoCross-Rennen) und Freestyle (Trickjumping), sowie der Traffic-Modus, bei dem man bestimmte Missionen erfüllen und sich dabei seinen Weg durch den fliessender Verkehr auf Landstrassen und Highways suchen muss. Eines haben alle Spielmodi gemeinsam: Es sind echte Arcade-Racer. In der Tat läuft schon vieles darauf hinaus, dass es reine Reaktionsspiele sind, denn von echter Simulation oder Fahrphysik kann man bei "Moto Racer DS" nicht sprechen. Man sucht sich sein Moped aus, der Countdown zählt herunter und dann gehts so richtig zur Sache. Mit Highspeed über Landstrassen, Rennstrecken und Buckelpisten, ohne Rücksicht auf Verluste.

Das klingt im ersten Moment noch ganz unterhaltsam, in der Tat jedoch macht einem die Steuerung und das rasende Gameplay bald einen Strich durch die Rechnung. Gesteuert wird mit den Pfeiltasten, während man mit A und B beschleunigt bzw. bremst. Die Schultertasten führen dann noch bestimmte Aktionen aus (insbesondere im Freestyle Modus sind die Tasten für die Showeinlagen zuständig). Im Endeffekt fehlt es jedoch an Realismus oder zumindest einer Portion Benzin im Blut, denn irgendwie spielt sich "Moto Racer DS" einfach zu arcademässig. Einige der Missionen sind schon im Anfänger-Level reichlich schwer, andere Rennen zeichnen sich nur noch dadurch aus, dass man irgendwie versuchen muss anderen Objekten auszuweichen. Dies gelingt dann bei einer ziemlich empfindlichen Steuerung mit starken Lenkeinschlägen auch bei höchster Geschwindigkeit eher selten. Daraus resultiert Frust und daraus wiederum die recht kurze Spielzeit.

Grafik und Sound
Auch optisch kann das Spiel nichts von dem bisher gesagten wieder gutmachen, sondern setzt eher noch einen drauf. Pixelige Landschaften, pixelige Motorräder, pixelige Fahrzeuge. Alles in allem: Pixel wohin das Auge blickt. In der Tat ist das Spiel so pixelig, dass schon die erste Moto Racer Auflage von 1997 im Direktvergleich wirkt wie ein Quantensprung - nur eben in umgekehrter Reihenfolge. Die Animationen bei Stürzen sind da noch die Highlights in der DS-Version und diese bekommt man wie erwähnt ein paar Mal zu oft zu sehen.

Die rockige Hintergrundmusik passt zwar zum Spiel, ist aber auf Dauer bei den quakenden Boxen auch eher nervig. Dafür sind die Soundeffekte gemessen an den Möglichkeiten der Nintendo DS recht gelungen, da kann man nicht meckern.

"Moto Racer DS" verspricht reinrassige Motorrad-Action, wird diesem Anspruch aber nur teilweise gerecht. Die technische Umsetzung wirft einige Fragezeichen auf und auch die Langzeitmotivation stellen wir in Frage. Im Zweifel: Probespielen.

Punktewertung

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   Titel Moto Racer DS
   Genre Actionspiele
   Release 2009-10-28
   Systeme Nintendo DS
   Publisher NBG EDV Handels & Verlags GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 6 Jahren Jahren
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