Men of War - Red Tide Review

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2011-05-19  Redaktion  10 Likes  0 Kommentare 

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Men of War - Red Tide ist eine Erweiterung zum Grundspiel Men of War. Die Erweiterung bietet allerdings eine höchst erfrischende Abwechselung von der totgespielten, typischen Szene des Zweiten Weltkriegs, die jeder Spieler kennt. So wird die gewöhnliche und langweilige Option, als Amerikaner oder Briten zu spielen, die jedermann von jedem Durchschnittsspiel kennt, weggelassen. Stattdessen bietet Red Tide die Möglichkeit, als Schwarzjacken zu spielen, die im zweiten Weltkrieg als russische Marines fungiert und an zahlreichen Schlachten gegen Japan und Deutschland teilgenommen haben.

Men of War - Red Tide
So ist Red Tide eines der einzigen Spiele, das sogar Missionen enthält, in denen man sogar gegen Rumänen kämpfen muss. Hinzu kommen natürlich die gehörigen Schauplätze der Schlachten, die kaum in anderen Spielen vorkommen. Insgesamt gibt es sechs Feldzüge mit 23 Missionen, in denen man aber auch nicht nur als Schwarzjacken, sondern auch als Rumänen, Deutsche oder Italiener spielen kann.

Red Tide räumt dem Spieler bei jeder Mission sehr viel Freiheit zu. Da die Art der Missionen ebenfalls sehr abwechslungsreich ist (Spionage, Entführung, Zersprengung, etc.) lässt dies viel Raum für spaßiges Experimentieren, steigert auch den Wiederspielwert, da jedes Mal eine Mission anders abläuft. Das Spiel ist ein Echtzeit-Stragie-Spiel, das etwas wie Company of Heroes funktioniert. Es bietet allerdings etwas, das Company of Heroes nicht bietet: die Möglichkeit, einen beliebigen Soldaten aus der 3-Person-Perspektive zu steuern. So kann der Spieler direkt eingreifen, sollte er der Meinung sein, dass die KI nicht unbedingt im bestimmten Augenblick seinen strategischen Interessen dient.

Sackschwer aber hübsch!
Ja, genau das ist es: "Men of War - Red Tide" ist selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad deutlich zu schwer. Man hat so richtig zu knabbern, auch der Frustfaktor steigt entsprechend an. Schade, dass man es hier nicht geschafft hat ein Level einzuführen, das es auch Einsteigern im Genre ermöglicht mitzuhalten. So ist das Spiel schlicht und ergreifend für Genreneulinge nicht zu empfehlen.

Das Spiel verfügt über eine schöne Grafik. Besonders Explosionen wirken sich realistisch aus, sodass jede Menge Trümmer durch die Luft fliegen und dabei auch andere Gegenstände beeinflussen. Die Schäden sind allerdings nicht vorprogrammiert, sondern umstandsbedingt, was zum Realismus viel beiträgt. Trifft ein Geschoss eine Panzerlaufkette, so bleibt der Panzer stehen, bis er woanders getroffen oder völlig beseitigt wird.

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Fazit

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