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Mein Königreich Review


2011-04-20  Franzi  8 Likes  0 Kommentare 
In der Aufbau-Simulation "Mein Königreich" geht es darum, die vorgegebenen Ziele möglichst schnell und effizient zu erfüllen.
Man bekommt eine Karte vorgesetzt, auf der lauter kleine Level abgebildet sind. Allerdings kann man immer nur eines davon Spielen. Hat man dieses Level erfolgreich abgeschlossen, gelangt man zum Nächsten. Ziele sind es unteranderem eine gewisse Anzahl an bestimmten Gebäuden zu errichten oder eine vorgegebene Zahl an Bürgern in seiner Stadt zu beheimaten. Dazu hat man eine kleine Auswahl an Gebäuden und zwei Rohstoffe, Holz und Steine, zur Verfügung. Mit diesen Ressourcen errichtet man dann nach und nach die Gebäude und lässt Menschen einziehen.
Allerdings wird die Stadt andauernd von Monstern und Gegnern angegriffen. Hierzu baut man Militärgebäude um die Feinde fern zu halten.

"Mein Königreich"
Das Spiel startet mit einer kleinen Einführung in die Story, die im Jahre 950, also dem Frühmittelalter, spielt. Sie handelt von einem Prinzen, den man spielt, der für seine Bürger ein neues Königreich, welches nicht auf Blut und Gewalt beruht, errichten möchte. Man bekommt diese kleine Hintergrundgeschichte auf Englisch erzählt, der Text steht allerdings nochmal übersetzt auf einer Art Pergamentrolle. Der Zauberer, welche am Bildschirmrand immer wieder Tipps in die Runde wirft, hat ebenfalls eine deutsche Sprechblase. Niemand unterhält sich mit einem, was zur Folge hat, dass man sich von dem Spielgeschehen ausgeschlossen fühlt.

"Mein Königreich" ist eher klein und dürftig gehalten und stillt den Spielspaß deswegen nur für ein paar Stunden. Man hat sehr wenige Rohstoffe oder Gebäude, die man herstellen oder abbauen kann. Gerade der Umfang und die Zusammenhänge zwischen den Gebäuden die man errichtet sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Aufbau-Simulation wie der "Anno"-Reihe, die durch die Vielfalt der Gebäude und Rohstoffe punktet. Sehr schnell hat man genug Häuser, die Steuern und somit Gold abwerfen, und kann sich die benötigten Rohstoffe kaufen, welches das Bauen von den Sägewerken oder Steinbrüchen überflüssig macht, es sei denn, eines der Ziele lautet "Baue 3x Sägewerk". Die Struktur der Gebäude, die man zuerst baut und welche darauf Folgen, eignet man sich nach Level 1 sofort an und wiederholt diese dann die anderen Level. Abwechslung wird hier nicht geboten.

Die Musik, welche läuft während man fleißig seine Stadt erweitert, wiederholt sich ständig, was allerdings nicht so auffällig ist, da das Gegrunze der ständig angreifenden Gegner diese mächtig übertönt. Die Feinde scheinen in dem Spiel generell nur eine nervende Nebensache und Beschäftigungstherapie zu sein, richten sie doch den Gebäuden kein bisschen Schaden zu.

Grafisch ist das Spiel auch nicht wirklich auf dem neusten Stand. Ständig wiederholende Karten und comicartige Figuren lassen das Spiel altbacken und nach einem Lowbudget-Game aussehen und tragen nicht wirklich zum Spielspaß hinzu.

Reicht für eine kurze Beschäftigung, ansonsten viel zu mager und einseitig, was keinen richtigen Spielspaß aufkommen lässt. Für diesen kleinen Preis aber ok.

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   Titel Mein Königreich
   Genre
   Release 2010-11-23
   Systeme Windows 7
   Publisher BHV
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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