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Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen: Sotschi 2014 Review


2013-11-27  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 
Fast zwei Jahre ist es her, als man mit "Mario und Sonic bei den olympischen Spielen", damals noch in London 2012, um die Wette schwimmen, springen, laufen und schießen durfte und bereits in London machte die bunte Minispielsammlung Spaß, konnte aber nicht auf ganzer Linie überzeugen. Ist dies dank neuer Konsolengeneration in Sotschi 2014 anders?

Präsentation und Umfang
Endlich sind auch die olympischen Spiele im HD-Zeitalter angekommen und flimmern in feinstem 1080p über den Fernseher. Das hebt nicht nur den Spielspaß, auch die Details profitieren von der stärkeren Wii U, die jetzt in der Lage ist, ein komplettes 3D-Publikum darzustellen, echte Spuren in Eis und Schnee zu hinterlassen und dank ausgefeilten Partikeleffekten sogar ein wenig Realismus mitbringt, obwohl man sich typisch für Nintendo mal wieder auf eine bunte Comicgrafik verlässt. Etwas geschrumpft ist der Umfang, denn auch wenn in London 2012 viele Disziplinen doppelt vorkamen, gab es insgesamt mehr zu entdecken. Geblieben sind 16 reale Sportarten und acht Fantasiedisziplinen, von denen man vier auch online spielen darf.

Steuerung und Spielmodi
Bei der Steuerung kommen größtenteils die Gyrosensoren der Wiimote zum Einsatz, die Sticks und Buttons werden nur in den Auswahlbildschirmen verwendet. Auch der Extrabildschirm des Wii-U-Gamepads wird abgesehen von der Darstellung des Fernsehbildschirms nicht genutzt. Dies ist einerseits enttäuschend, andererseits aber auch gut, denn so funktionieren die von der Wii bekannten Controller hervorragend und auch jüngere Mitspieler können intuitiv über das Eis schlittern oder eine volle Abfahrt meistern. Etwas besser gelungen sind da schon die Spielmodi, denn es gibt eine Mini-Kampagne, selbstverständlich die Olympiade und allerlei Partymodi, bei der die Sportdisziplinen mit Denkaufgaben verknüpft werden oder eine Art "Spiegelmodus", bei dem man gegen sein eigenes, dunkles Konterfeit antritt.

Wer "Mario und Sonic bei den olympischen Spielen: London 2012" mochte, wird auch mit Sotschi 2014 seine Freude haben, jedoch ist die bunte Minispielsammlung, angesichts der nicht gerade großen Spieleflut auf der Wii-U auch für Nicht-Kenner einen Blick wert. Als Partyspaß oder für die schnelle Online-Runde zwischendurch lohnt es sich allemal, dass die Wii-U mal wieder ihre HD-Muskeln spielen lassen darf. Echte Sportliebhaber sollten aber lieber auf eine Simulation zurückgreifen.

Punktewertung

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