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Marc Eck?'s Getting Up: Contents Under Pressure Review


2014-01-08  Spielemagazin  5 Likes  0 Kommentare 
Im Februar 2006 veröffentlichte Publisher "Atari" das Videospiel Marc Eck?'s Getting Up: Contents Under Pressure für die Play Station 2, die Xbox und für den PC. Am 12. Dezember 2013 erschien durch den Entwickler "General Arcade" die Steam-Version.

Handlung / Story:

Das Spiel beginnt mit einer Cutscene, in der Trane, unser Hauptcharakter, von einem Hochhaus fällt. Aber zurück zu den Anfängen, denn in Getting Up ist Trane ein leidenschaftlicher Sprayer und will einer der ganz Großen werden. Doch wie es üblich ist bekommt Trane Probleme mit anderen Crews und lernt somit das harte Leben auf den Straßen von New Radius kennen.

Nach wenigen Tutoriallevels in denen wir die grundlegenden Kenntnisse der Spielmechanik in der Stadt New Radius kennen lernen, befinden wir uns in einem leerstehenden Schwimmbad, wo jede Ecke von anderen "Bombern" gesprayt wurde. Als wir im Pool der Legenden über das Tag (Sprayerbild) von Gabe, dem Anführer der Vandels-Gang "bomben", sehen das Gabe und seine Leute und schlagen daraufhin Trane zusammen. Gabe sprayt als Zeichen der Niederlage ein X in Vandelsorange auf die Rückseite von Tranes Hoody. Daraufhin schwört Trane Rache.

Im nächsten Level treffen wir auf FUTURA, einer Sprayerlegende. Er erklärt unserem Helden, dass wir Respekt gegenüber den Tags anderer Sprayer zollen sollen und diese fotografieren sollen, um somit etwas dazuzulernen.

Nach ein wenig Rumsprayen wird Trane klar, dass er erst einmal einen Unterschlupf braucht. Die alte und verlassene Kunstschule ist der ideale Ort dafür, doch leider befinden sich darin Vandelsleute. Diese gilt es nun rauszuprügeln und das Ding zu eigen machen.

Im weiteren Spielverlauf wird die stetig anwachsende Bekanntheit von Trane zum Problem. Die Stadt New Radius ist, besonders in den Slums, verseucht von Sprayern und Gangs, deswegen herrscht in den Slums Krieg zwischen den Gangs und der C.C.K., der Polizei von New Radius, welche mit extremen Mittel gegen Gangs und Sprayer vorgeht. Durch unsere wachsende Bekanntheit wollen die Cops und Gangs uns ans Leder, somit entsteht aus Not die Crew SFC (Still Free Crew) und Trane wird prompt zum Anführer. Kry-1 ist neben uns das erste Mitglied unserer neuen Crew.

Aber natürlich war das erst der Anfang.

Gameplay:

Getting Up ist ein Third-Person Actionadventure mit Beat'em Up Elementen. Wir schlagen uns in der Haut von Trane gegen andere Gangs und den Cops durch und taggen die Wände mit unserem Namen oder dem Namen unserer Crew. Hierfür müssen wir natürlich auch oft an fast unerreichbare Orte gelangen, aber zum Glück ist Trane sehr sportlich und klettert fix von einem Ort zum Nächsten.

Die Kampfmechanik ist sehr einfach gestaltet, es gibt schlagen und treten, doch durch das Sammeln von Erfahrung lernt Trane immer wieder neue Schlagkombinationen mit denen wir unsere Feinde elegant niederstrecken können.

Doch in erster Linie geht es in einem Sprayerspiel um das Sprayen. Hier stehen uns zwar immer nur vier davon im Spielgeschehen zur Verfügung, diese können wir aber im Vorfeld vor dem Start einer Mission aussuchen. Anfänglich stehen uns nur sehr wenige unkreative und langweilige Tags zur Auswahl, durch das Fotografieren der Bilder von den Legenden lernen wir aber immer wieder neue und auch sehr humorvolle Sprays kennen.

Technik:

Einen großen Pluspunkt macht die Musik, diese ist wirklich sehr gut gewählt und verpasst dem Spiel neben gutem Gameplay und Story das i-Tüpfelchen des ganzen Sprayerfeelings. Ebenfalls wie oben können wir auch hier neue Songs freischalten indem wir sie in der Spielwelt von New Radius finden.

Leider müssen abstriche in der Steam - Version gemacht werden. Wo die Sprays von Trane noch sehr detailliert aussehen, wirkt der Rest sehr alt und matschig. Neue Texturen bekam das Spiel für die Steam - Version wohl leider nicht. Eine richtige Controller Umsetzung ist ebenfalls nicht vorhanden. Zwar kann der Spieler ein Pad z.B. ein Xbox 360 Pad verwenden, doch das Layout der HUD bleibt im Tastaturlayout.

Beim Start im Steam-Fenster öffnet sich uns ein kleines Fenster, indem wir Auflösung und Bildbreite auswählen können. Also Resolution z.B. 1024x768 oder 1920x1080 etc. und in der Bildbreite Stretch oder Proportional. Es führte bei uns allerdings sehr oft zum Absturz und nur die Einstellung 768p und Stretch waren bzw. sind spielbar. In den Spieleinstellungen selbst ist es noch möglich die Auflösung auf 480p, 600p und 768p einzustellen. Leichtes Grafikflackern beim Sprayen und ab und an Abstürze treten dennoch auf.

Getting Up auf Steam macht Spaß wie auf der Konsole, wären da doch nur nicht diese bösen Abstürze ab und an, dazu gesagt werden sollte, dass es sich noch in der Beta befindet und Fehler deshalb auftreten können. Nach reinem spielerischen Aspekt ist Getting Up auf alle Fälle ein kleiner Geheimtipp denen sich Spieler einmal genauer anschauen sollten.

Punktewertung

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