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Mad Riders Review


2013-04-05  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Das von Techland entwickelte Arcade-Rennspiel Mad Riders stellte man kürzlich in einem offiziellen Trailer vor und verspricht den Spielern des Off Road-Titels aus dem Hause Ubisoft halsbrecherischen Rennspaß "zum Preis einer Pizza". Ob sich ein Kauf lohnt oder das Geld besser für den nächsten Besuch beim Lieblingsitaliener gespart werden sollte, werden wir euch in unserem Test zeigen.

Spielspaß garantiert
Zu Anfang hat der Spieler noch nicht die große Auswahl an Karren und Fahrern. Das ändert sich aber schon nach den ersten Rennen im Einzelspieler-Modus. Denn die Entwickler haben verschiedene Elemente eingebaut, die auch nach längerer Spielzeit viel Spaß versprechen.
Hierzu gehören die vielen verschiedenen Renn-Modi und insgesamt über 45 Strecken, die es zu erkunden und erfolgreich zu bewältigen gilt. Diese nehmen auf der ganzen Welt Platz und sind sehr abwechslungsreich.
Die Möglichkeiten, den eigenen Wagen immer wieder farblich anzupassen und den Fahrer frei auszuwählen, gestalten das Spiel individueller und bringen beim Lackieren auch seine ruhigen Momente mit sich. Wer nicht selber zum Sprühlack greifen will, der bedient sich an einem der vorgefertigten Muster. Wichtig bei der Fahrzeugauswahl sind vor allem seine Eigenschaften: PS, Boost-Power, Traktion, Boost-Kapazität, Stunt-Geschicklichkeit und Luftsteuerung werden bei jedem Modell unterschiedlich ausfallen. Möchte ich mehr Boost sammeln können, um meine Geschwindigkeit generell hoch zu halten? Oder brauche ich eine verbesserte Steuerung in der Luft, damit ich den Parcour fehlerfrei bestehe und sicher lande? Fragen, die der Spieler auch während der Rennen stets im Hinterkopf behalten sollte.
Wer allerdings zu lange rumwerkelt oder nach dem passenden Gefährt sucht und sich von den sehr schnellen Rennen erholt, wird automatisch auf die störende Menü-Musik aufmerksam. Die Songs passen sehr gut zu den turbulenten Rennen, aber für eine ruhige Menüführung sind sie eindeutig zu aufdringlich und erzeugen unnötige Hektik.

Gib' mir den Boost
Mit dem fertig gestylten Fahrzeug geht es dann zurück auf die Piste, auf der ihr euch euren Boost durch Stunts oder weitere Tricks verdienen müsst, um vorne mitfahren zu können. Dank der vielen Rampen gibt es viele Möglichkeiten eure Lieblings-Moves zu zeigen und mit einer perfekten Landung gleich noch ein kleinen Bonus abzugreifen.

Den Extra-Schub gibt es somit für fast alles, selbst für einen Wheelie oder das Sliden in den Kurven. Also auch wenn mal keine guten Stunts in der Luft gelingen wollen, wird niemand auf den wertvollen Boost verzichten müssen.

Eine weitere Alternative zum Tricksen ist das Einsammeln von den roten Ringen. Indem ihr zwischen zwei Stangen fahrt, sammelt ihr die auf der ganzen Strecke verteilten Power-Ringe ein, die ihr brauchen werdet, um als Erster ins Ziel zu brausen. Taktisch perfekt eingesetzt, ist es sehr einfach gegen die Computer-Gegner zu bestehen.

Sollte der Wagen auf den kurvenreichen Strecken mal über das Ziel hinausschießen und außerhalb der abgezäunten Strecke landen oder die Absperrungen zu hart knutschen, wird dieser einfach zurück auf die Fahrbahn teleportiert. Das dauert nicht lange und wirft euch somit auch nicht weit zurück.
Wer schnell reagieren kann, wird sich noch einen weiteren Vorteil verschaffen können: Die aktivierbaren Abkürzungen. Für diese müsst ihr zuerst einen blauen Ring einsammeln. Kurz darauf werdet ihr aufgefordert die Abkürzung durch eine Taste zu aktivieren. Dann öffnet sich ein weiterer Pfad, durch den das Ziel noch schneller zu erreichen ist.

Der schön schmutzige Comic-Stil rundet das Spielerlebnis positiv ab.

Auf der Jagd nach Punkten und Sternen
Im Einzelspieler-Modus geht es darum alle acht Veranstaltungen erfolgreich zu beenden und stets den Sieg nach Hause zu fahren. Damit euch hierbei nicht so schnell langweilig wird, wurden zwei verschiedene Systeme entwickelt: Das Punktesystem und das Sternsystem. Wer ein Rennen an vorderster Position abschließt, bekommt 3 Sterne gutgeschrieben, an zweiter Stelle 2 und als dritter Platz logischerweise nur noch 1. Diese müssen für das Freischalten weiterer Veranstaltungen und Rennen gesammelt werden.
Mit den in erfolgreich durchgeführten Stunts erspielten Punkten kämpft ihr euch auf dem Leaderboard immer weiter nach oben. Also noch ein Ansporn mehr in jedem Rennen sein Bestes zu geben. Somit hat das Spiel alles zu bieten, was ein Arcade-Racer benötigt, um für lustige und spannende Momente zu sorgen.
Der Schwierigkeitsgrad befindet sich zwar auf einem recht niedrigen Level, steigt jedoch von Veranstaltung zu Veranstaltung und die Taktik und das Können werden von Mal zu Mal erneut auf die Probe gestellt. Dass man keine schwer besiegbare KI eingebaut hat, hat vor allem damit zu tun, dass es sich hierbei um kein ernstes Rennspiel handelt, sondern zwischendurch für alle Altersklassen eine Portion Spaß mit sich bringen soll.

Die gesamte Steuerung wird erst nach und nach erklärt. Innerhalb einiger Rennen erscheint ein kurzes Tutorial, wofür das bereits angefangene Event automatisch pausiert wird. Der Spieler kann sich nun entspannt den Tipps widmen und hat genug Zeit zu reagieren und die Neuerung in das aktuelle Rennen einzubauen. Im Multiplayer-Modus kann sich jeder Rennfahrer in spannende Kopf-an-Kopf Rennen mit insgesamt 12 Spielern stürzen.

Dieser Leserartikel wurde eingereicht von Julian Werry.

Während andere Rennspiele, wie zum Beispiel Forza 4, eine möglichst realistische Simulation bieten wollen, steht hier der Spaß ganz klar im Vordergrund und das ist auch gut so. Zuerst dachte ich an ein typisches "Einmal spielen und dann verstauben"-Spiel. Doch Mad Riders konnte mich ganz klar vom Gegenteil überzeugen. Das teilweise völlig übertrieben weite Fliegen über Wasserfälle und Schluchten bringt riesige Freude mit sich und sorgt zugleich für den nötigen Nervenkitzel.

Punktewertung

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   Titel Mad Riders [Download]
   Genre
   Release 2012-05-30
   Systeme Windows 7
   Publisher Ubisoft
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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