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Machine Hell Review


2008-09-24  Spielemagazin  6 Likes  0 Kommentare 
Freunde gepflegter Shoot em Up-Kost tun sich schwer. Zum einen sind ordentliche Spiele dieses Genres recht rar, zum anderen sind die Zeiten florierender Spielhallen zumindest größtenteils vorbei (wenn man mal von einigen gutbesuchten Hallen in Urlaubsgebieten absieht). Da kommt uns "Machine Hell" aus dem Hause Purple Hills gerade recht. Für knapp 8 Euro bekommt der Genrefan hier genau das was er sich erhofft: Heisse Finger!

Die nächste Maus bitte...

Nun, so schlimm ist es noch nicht, aber was ein echtes Shoot 'em Up ist, bringt natürlich Action mit sich. Auf die Hintergrundstory zum Spiel brauchen wir eigentlich gar nichts erst eingehen, weil sie im Spiel selbst keine Rolle spielt und auch nicht mit Videos oder Animation fortgeführt wird. Mit wenigen Worten könnte man sagen, dass sich die Welt im Schwitzkasten von bösen Aliens befindet und du bist ein bis an die Zähne bewaffneter Elitesoldat (was auch sonst), der mit seinem Hightech-Gleiter nun die Welt retten soll. Wie dem auch sei...

Die Steuerung könnte leichter kaum sein. Gesteuert wird der Raumgleiter mit der Maus aus der Vogelperspektive und mit den Maustasten kann man seine "Wummen" abfeuern. Ein Linksklick bemüht die Plasmakanone, ein Rechtsklick feuert die Raketen ab und wenn es uns gar zu bunt wird hilft ein Klick auf das Scrollrad bzw. die Mitteltaste und die Atombombe macht Platz für eine "strahlende Zukunft ohne Aliens". Natürlich gibt es genretypisch jede Menge Power-Ups zu sammeln und so kann man aus seiner einstufigen Plasmakanone zunächst eine doppelstufige Kanone heranzüchten und dann Waffen sammeln, die so ziemlich alles plattmachen was sich am Horizont zeigt. Das geht solange gut, bis der Energie- und Schutzschildbalken am rechten oberen Bildschirmrand sich dem Ende neigt. Dann heißt es Game Over, sofern man seine drei Leben schon verbraucht hat. Gelegentliche Energie-Power-Ups helfen, diesen Zeitpunkt nach hinten zu verschieben.

Insgesamt erwarten den Spieler so 15 Level, die durchaus anspruchsvoll und unterhaltsam sind, ohne jedoch etwas grundlegend Neues zu bieten. Die Grafik bietet ebenfalls leicht über dem Durchschnitt liegende Kost, vor allem die gegnerischen Einheiten wissen zu gefallen. Leider sind die Special Effects sowohl visuell wie auch von den Soundeffekten her etwas "lasch". Da hätte man deutlich mehr machen können.

Alles in Allem ist "Machine Hell" für Fans von actiongeladener Unterhaltung durchaus zu empfehlen. Das Preis-Leistungsverhältnis machts möglich, denn für unter 10 Euro bekommt man hier ein nettes Casual Game für zwischendurch.

Punktewertung

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   Titel Machine Hell
   Genre
   Release 2007-11-16
   Systeme Windows 2000
   Publisher Purple Hills
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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