Lucy's Expedition Review

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2013-05-22  Jana  14 Likes  0 Kommentare 

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Die Welt bereisen, Kulturen kennen lernen, Dinge entdecken - für viele scheint dies sicherlich zu dem Beruf der Archäologen zu gehören. Bestimmt machen eben diese ihren Job mit Leib und Seele und können sich kaum etwas besseres vorstellen, aber für andere wäre das eben nichts. Oder doch? Zumindest am PC kann man jetzt mal kurzfristig dieser Arbeit nachgehen in "Lucy's Expedition".

Lucy war noch ganz jung, als sie sich von einer Wahrsagerin die Zukunft vorhersagen lies. Lucy wurde mal eine großartige Archäologin werden und wundervolle Artefakte finden! 10 Jahre später scheint es dann auch soweit zu sein. Lucy ist gerade mit ihrem Studium fertig und bekommt einen spannenden Auftrag zugeteilt. Überall auf der Welt wurden Kartenteile gefunden, die zusammen gehören. Keiner möchte aber seinen Teil der Karte heraus rücken, es sei denn, sie bekommen im Gegenzug eine Menge interessanter Artefakte. Das lässt sich Lucy nicht zweimal sagen und macht sich sofort auf die Reise! Gemeinsam mit ihrem Team verschlägt es sie um die ganze Welt, von Griechenland über Ägypten und Tahiti, um Ausgrabungen zu machen und letztendlich die gefundenen Artefakte gegen die Kartenteile zu tauschen.

Stichwort Ausgrabungen. Hier kommen wir ins Spiel. Wir sind nämlich für die Organisation eben dieser zuständig. Wir lotsen Lucy zu potentiellen Ausgrabungsstellen, die sie untersucht und schicken sie zu gefundenen Artefakten, damit sie diese katalogisieren und säubern kann. Aber die Artefakte erscheinen natürlich nicht aus dem Nichts, also brauchen wir auch Buddler. Bis zu zwei können wir zu einer Ausgrabungsstätte schicken, sollten dabei aber darauf achten, dass sich auch wertvolle Artefakte - die man in Form von bronzefarbenen, silbernen und goldenen Sternen erkennen kann - dort vorfinden lassen. Aber das ist noch nicht alles, denn die Arbeiter möchten auch versorgt werden. So müssen wir auch unsere reizende Assistentin Anweisungen geben, an wen sie Äpfel, Wasser und Sandwiches verteilen soll.

Klingt nicht nach viel Streß für ein Time-Management-Spiel, oder? Ist es auch nicht. Vielmehr geht es hier darum genau zu schauen, welche Ausgrabungsstellen sich am besten lohnen, denn wenn man seine Arbeiter nur auf solche Stellen schickt, die nicht ganz so wertvolle Artefakte beinhalten, dann ist dies natürlich auch nicht ganz so lohnenswert. Eine allzu große Herausforderung stellt dies aber auch nicht dar. Um das ganze ein wenig aufzulockern gibt es nach jedem Level ein Memory-Minispiel, bei dem man zusätzlich Geld verdienen kann. Nette Idee, aber leider nicht ganz so passend. Würde man auf so ein Minispiel bei jedem Ortswechsel treffen, wäre dies sicherlich eine Auflockerung, aber nach wirklich jedem Level stellt sich das Ganze schnell als nervig heraus.

So ganz begeistern kann ist dieses Spiel also leider nicht, wenn man ihm auch nicht einen gewissen Suchtfaktor absprechen kann. Die Grafik ist okay, aber nicht sonderlich sehenswert, die Liebe zum Detail fehlt auch. Der Sound läuft nebenher, weiß aber ebenfalls nicht zu begeistern. Lediglich die Thematik des Spiels überzeugt, ist es doch mal etwas anderes zwischen all den Farm- und Restaurant-Spielen. Eine Geldverschwendung ist "Lucy's Expedition" also nicht, Spielspaß kommt aber nur bedingt auf, bzw. verabschiedet sich nach einer Weile wieder.

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Fazit

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