Loki Review

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2010-07-30  Bastion  10 Likes  0 Kommentare 

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Im Action-Rollenspiel vom Entwickler Cyanide werden sie in einen Kampf der Götter geschickt. Böse Schurken wollen die Göttergeschlechter ausrotten. Doch da kommen Sie ins Spiel. Fast etwas im Stil von Diablo metzeln sie Gegnerhorden um Gegnerhorden. Ob das Spiel was taugt, lest ihr hier.

Bei den Göttern ...
Loki führt uns ganz schön an der Nase rum. Merken wir jedenfalls als wir "schwupps" von Seth abschwören und den armen Ägypter jagen. Doch das kommt erst später raus. So versuchen wir immer wieder den Ägypter Gott Seth auf die Schlichte zu kommen. Bis herauskommt das Loki hinter allem steckt und er die Göttergeschlechter ausrotten will. Und nun liegt es an uns, ihn zur Strecke zu bringen, bevor er seine Greueltaten vollbringt ...

Wir starten ganz individuell. Hier vereint Loki 4 verschiedene Mythen. Zum Einen den nordischen Barbar, der alles zerstört, was seiner Muskelkraft im Weg steht. Oder doch lieber die Amazonin, die ihren Gegner Pfeile entgegenschießt und ebenso galant das Schwert schwingen kann. Vielleicht stehen wir aber eher auf Tiergestalten und begeben uns mit dem aztekischen Schamanen durch die Welten. Oder wir lieben es eher "Oldschool" und schmeißen unseren Gegnern mit dem ägyptischen Magier Feuerbälle um die Ohren. Alle Klassen beginnen in ihren eigenen Gebieten. So zum Beispiel der Barbar im eisigen Norden usw. Alle Helden begegnen in ihren Welten schon so einigen Monstern und noch fieseren Bossgegnern. Wenn derjenige dann alles in seiner Welt erledigt hat, kann er auch in die anderen Gebiete reisen. Diese unterscheiden sich dann nur minimal von dem eigentlichen "Gebietshelden". So glauben wir als Barbar immer noch an Seth und verwerfen den Glauben nicht wie der ägyptische Magier.

Für Quests sorgen leider nur wenige Questgeber. Im Heimatdorf stehen ein paar Leute herum, die etwas auf dem Herzen haben. Das sind dann aber bloß Quests, wie "Hole ein paar Ochsenzungen", usw. bei den Quests der Gottheiten geht es dann aber richtig zur Sache. In diesen töten wir dann ziemlich starke Bösewichte und kassieren dafür natürlich ordentlich Belohnungen. Um dem Spieler sinnloses Herumlaufen zu sparen (dem Entwickler sei Dank!) hat dieser sich ein interessantes sowie recht simples Portalsystem ausgedacht. So legt Loki immer mal wieder feste Portalpunkte an, die sie dann zum Reisen benutzen dürfen.

Ein Rollenspiel wäre kein Rollenspiel wenn wir unserem Helden nicht Attributspunkte oder Skills verleihen könnten. Die Fähigkeiten sind in einem sogenannten Skilltree aufgeführt und können demnach verbessert werden. Die Attributspunkte vergeben wir nach den jeweiligen sinnvollen Attributen. Gelevelt wird auch in Loki ohne Ende. Bis Stufe 200 kann man aufsteigen und so bekommt man Zeit, etliche Gegner zu verdreschen. Mit einer Solo-Spielzeit von 40 Stunden schon beachtlich.

Grafik und Sound
Irgendwie erinnert mich das Spiel an Silkroad Online. Kein Ahnung warum, da der Vergleich wirklich Quatsch ist. Jedoch in der Grafik fast ebenbürtig. Vielleicht bin ich ein bisschen zu hart, aber "bestechend" kann man diese Grafik einfach nicht nennen. Schade drum, denn besonders das Ausblenden der Objekte wenn der Charakter verdeckt ist, ist ein sehr schöner Ansatz. Jedoch sind die Zauber und andere Effekte gut gelungen, dem entgegen stehen aber einfach detailarme Gebiete. Der Sound geht in Ordnung, jedoch hätten wir uns auch da eine fülligere Geräuschkulisse gewünscht.

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Fazit

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