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Lead and Gold Review


2010-07-06  zocki  8 Likes  0 Kommentare 
Der Markt an Ego-Shootern ist hierzulande ziemlich gut besetzt und wir haben auch schon so ziemlich an allen Fronten gekämpft. Vietnam? Waren wir schon. 2. Weltkrieg? Kenn ich schon. Knallige Action auf paradiesischen Inseln oder im Dschungel? Hatten wir auch schon. "Lead and Gold" von Entwickler Paradox Interactive und vertrieben durch Koch Media geht da seinen eigenen Weg und präsentiert sich als Multiplayer-WildWest-Variante von CS.

Yiiiiiieha!!
Zur Auswahl stehen dem Spieler hierbei vier Klassen. Der "Revolverheld" beispielsweise ist eine Draufgänger mit einem Colt, der das "Fanning" beherrscht (Schnellschüsse ohne große Genauigkeit). Dann hätten wir da noch den Sprengmeister, der mit der Shotgun im Nahkampf Löcher in die Gegner reisst und zudem mit Dynamit um sich wirft, wie Paule auf dem Fischmarkt. Der Hilfssheriff ist ein klassischer Generalist ohne echte Stärken, aber auch ohne größere Schwächen. Und zu guter Letzt sei da noch die Trapperin genannt, eine Scharfschützin mit Repetiergewehr, die den Gegner aus sicherer Distanz aufs Korn nehmen kann.

Neben der Eroberung von Feindesgebiet- und -gut gibt es auch noch diverse andere Missionsziele, die es zu erfüllen gilt und für die es dann Levelpunkte gibt, mit denen man seinen Haudegen im Rang langsam upleveln kann. Haben wir uns einmal für einen Character entschieden geht es auch sogleich ins Gefecht und wir sehen unseren Pistolero aus der Verfolgerperspektive. Mit den WASD-Tasten bewegen wir uns durch die schicke Szenerie im Wild-West-Stil, vorbei an Fässern, dann quer durch ein schattiges Maisfeld, wo wir unseren ersten Gegner erblicken und sofort eliminieren.

Schon zu diesem frühen Zeitpunkt im Spiel fällt uns neben der gelungenen Steuerung auch die schicke Grafik und die kraftvollen Sounds der Knarren auf. Rasante Feuergefechte sind eigentlich garantiert und nur ein gut funktionierendes Team wird den Sieg davontragen können. Balancing im Spiel stimmt also auch, das einzigste was dem Game ein wenig abgeht ist die Langzeitmotivation. Hat man ein paar Tage mit dem Game verbracht wird es langsam immer zäher. Es fehlt die Motivation sich immer weiter emporzukämpfen und den staubigen Sand der Wildwest-Location erneut zu schnuppern...

Gelungener Multiplayer-Shooter mit "Spiel mir das Lied vom Tod"-Flair. In sich stimmig und ein gefundenes Fressen für Fans des Genres, leider mit leichten Abstrichen in Punkto Atmosphäre (keine Story, nichts) und Langzeitmotivation.

Punktewertung

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   Titel Lead and Gold (PC)
   Genre
   Release 2010-04-30
   Systeme Windows 7
   Publisher Koch Media GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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