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Inherit the Earth Review


2015-03-09  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
Inherit the Earth ist ein sehr klassisches Point and Click Adventure vom Entwicklerteam The Dreamers Guild. Das Spiel stammt aus dem Jahre 1994 und kann jetzt endlich auch bequem via Steam für wenig Geld heruntergeladen werden. Ob uns das Spiel gefallen hat und wie gut es sich heute noch spielen lässt, erfahrt ihr im folgenden Review.

Tiere ersetzen Menschen
Die Geschichte wird aus entfernter Zukunft erzählt. Doch es handelt sich nicht um ein Science Fiction Adventure. Viel mehr ist es einem mittelalterlichen Stil angesiedelt. Die Menschen sind nicht mehr auf der Erde, aber dafür bewohnen sprechende Tiere mit einem menschlichen Bewusstsein die Welt. In der kurzen aber spannenden Einleitungerfahren wir mehr über die Welt und das verschwinden der Menschheit. Doch das bildet nur den Rahmen einer relativ einfachen Geschichte. Wir übernehmen die Rolle von Fuchs Rif, ein sich selbst benannter Rätsellöser. Leider wurden wir dazu beschuldigt, die Sturmkugel gestohlen zu haben. Daher ist es unsere Aufgabe, das Gegenteil zu beweisen und gemeinsam mit einem Wildschwein und anderen Tieren eine Reise zu beginnen. Die Hauptaufgabe des kompletten Adventures ist die Suche nach dem Dieb der Sturmkugel.

Machtlos gegen aktuelle Adventures
Auch wenn das Spiel einen gewissen Charme versprüht und für Nostalgiker eventuell das Richtige ist, so konnten wir uns nicht mit den Grafikstil anfreunden. Eine lange Zocksession ist für Menschen mit empfindlichen Augen in diesem Falle nicht zu empfehlen. Und auch was die Rätsel Elemente angeht, kann Inherit the Earth anderen Adventure Titeln nicht das Wasser reichen. Ein Monkey Island bot uns da schon eine Menge mehr knackiger Rätsel und Kombinationselemente. Doch kurz ist das Point and Click Adventure nicht. Bis wir endgültig den Dieb fassen können, müssen wir mehr als 200 Räume durchsuchen. Dann empfiehlt es sich auch, andere Tiere zu befragen. Leider hört sich die deutsche Sprachausgabe nicht gut an. Da hat man wohl seit 1994 im Hinblick darauf keine Verbesserung vorgenommen.

Höchstens für Nostalgiker
Leider sind wir nicht richtig warm geworden mit dem klassischen Point and Cick Adventure Inherit the Earth. Vor allem die altbackene Grafik ist heutzutage nicht mehr für jedermann. Die Geschichte bietet einen interessanten Rahmen, der Kern bleibt jedoch relativ belanglos und wir haben die ganze Zeit über nur das Ziel, unsere Unschuld zu beweisen. Damit verbunden ist natürlich auch das Aufspüren des Diebes. Wer jedoch über die Grafik hinwegsehen kann und seine Erwartungen im Bezug auf die Story ein wenig herunterschraubt, der sollte sich auch dieses klassische Adventure nicht entgehen lassen.

Adventure Fans schlagen zu, aber nur wenn sie über die Grafik hinwegsehen können.

Punktewertung

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