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Hotel - Rätsel um Schloss Bellevue Review


2011-03-18  Spielemagazin  3 Likes  0 Kommentare 
Die Spieleschmiede Cateia Games beglückte uns bereits Ende 2010 mit dem Point-&-Click-Adventure "Hotel - Rätsel um Schloss Bellevue". Herausgegeben von dtp Entertainment vertreibt man damit schon das zweite Adventure der kroatischen Entwickler, die sich allerdings schon mit "Legend of Crystal Valley" nicht gerade mit Ruhm bekleckerten. Ob wir diesmal ein Lätzchen herauskramen mussten, verraten wir euch in unserem Spieletest...

Hotel - Rätsel um Schloss Bellevue
Bridget Brightstone gehörte zur Elite der Auszubildenden beim FBI. Als sie sich gegen das FBI und für das New Yorker Police Departement entscheidet, erlangt sie durch ihren ausgebildeten Sinn für Gerechtigkeit und ihren feinen Spürsinn schnell den Respekt ihres Vorgesetzten Sam McCloud. Daher bittet dieser Biggi, sich außerhalb ihrer Zuständigkeit einen Fall anzuschauen, der seinen Freund Mr. Greenleaf betrifft. Dieser leitet seit mehreren Jahren ein abgelegenes Hotel in seiner Wahlheimat Frankreich. Auf Sams Wunsch hin macht Biggi sich auf den Weg in das abgelegene Hotel "Schloss Bellevue". Mr. Greenleaf erwartet sie bereits und bittet sie um Hilfe bei der Aufklärung eines mysteriösen Raubes.

Was zu Beginn ihrer Ermittlungen nach einem einfachen Raub aussieht, entpuppt sich jedoch im Laufe des Adventures als Teil eines viel größeren Plans. Hinter diesem steckt eine okkulte Vereinigung, deren Ziel es ist, die von ihnen angebetete Gottheit Aka-sh auferstehen zu lassen und ihm einen neuen Körper zu geben. Ehe Biggi sich versieht, wird sie in die seit Jahrhunderten bestehende Auseinandersetzung zwischen den Anhängern und Feinden Aka-shs hineingezogen.

Mysteriös!
Es ist also unsere Aufgabe als Polizistin Bridget das Schloss zu erforschen und dem Rätsel rund um den Raub auf die Schliche zu kommen. So steuern wir unsere Heldin wahlweise per Maus oder Tastatur durch die edlen Gemäuer und untersuchen alles, was nicht niet- und nagelfest erscheint. Das Spielprinzip ist dabei sehr, sehr klassisch. Man durchsucht die Locations nach Gegenständen, mit denen man interagieren kann, untersucht diese oder steckt sie ein, um sie später an anderer Stelle zu kombinieren oder passend einzusetzen. Alles altbekannt. Der Haken: Es gibt ziemlich wenige Objekte mit denen man etwas anfangen könnte. Wenn man in einem Raum mehr als 3 Objekte findet ist das schon eine Ausnahme, was das Spiel sehr berechenbar macht. Dementsprechend schnell sind dann auch die Locations erkundet.

Das liegt auch daran, dass die Rätselkost schon in die Kategorie "for babies" fällt. Die Rätsel sind wirklich ungemein schnell gelöst, gepaart mit den spärlichen Objekten, den vielen verschlossenen Türen und einer eher deprimierenden Grafik macht das schnell schlechte Laune. Es fehlt die Spannung, die Langzeitmotivation, das "gewisse Etwas".

Naja. Um die Frage aus der Einleitung zu beantworten: Ob wir diesmal ein Lätzchen für die Ruhmes-Kleckerei herauskramen mussten? Nein. "Hotel - Rätsel um Schloss Bellevue" ist vor allem eines: Zu kurz geraten. In fast jeder Hinsicht.

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   Titel Hotel - Rätsel um Schloss Bellevue
   Genre Actionspiele
   Release 2010-09-24
   Systeme Windows 7
   Publisher dtp entertainment AG
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 6 Jahren Jahren
   Homepage
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