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Hitman Sniper Challenge Review


2012-06-05  zoggerman168  14 Likes  0 Kommentare 
Agent 47 kehrt zurück. In "Hitman: Absolution" übernimmt der Spieler wieder die Kontrolle über den Killer mit dem Barcode auf dem Hinterkopf. Da wir auf das Erscheinen des Titels aber noch ein paar Monate warten müssen, haben sich die Entwickler ein kleines Geschenk für alle Vorbesteller einfallen lassen. Dabei herausgekommen ist die Hitman Sniper Challenge, die wir euch an dieser Stelle kurz vorstellen werden.

Eine Mission, viele Wege
Agent 47 befindet sich auf dem Dach eines Hochhauses. Er hat nur eine Waffe. Ein Scharfschützengewehr. Mehr braucht er auch nicht, denn seine Mission ist schnell erklärt. Er soll den Geschäftsführer des Waffenherstellers Stallion Armaments, Richard Strong Jr., töten. Der Unternehmer lebt sehr zurückgezogen und es gibt nur wenige Tage, an denen er sein Penthouse verlässt. Doch bei einer Party seiner Firma muss sich auch der Chef blicken lassen, die perfekte Chance für ein Attentat. So hat Agent 47 exakt 15 Minuten Zeit Strong Jr. und dessen 14 Bodyguards zu töten.

Die Sniper Challenge besteht nur aus dieser einen Mission. Doch diese hat es in sich und bietet dabei einen solch enormen Wiederspielwert, dass man trotzdem mehrere Stunden vor der Konsole sitzt. Grund dafür ist vor allem die Vielzahl an verschiedenen Möglichkeiten, die euch offen stehen um euer Ziel zu erreichen. Natürlich könnt ihr einfach drauf losballern, sobald einer eurer Gegner sein Köpfchen in euer Fadenkreuz reckt. Allerdings wird die Mission dann sehr schnell vorbei sein und das Ziel flüchten. Großen Spaß macht dabei das Ausgucken der Laufwege der einzelnen Bodyguards, was dazu führt, dass man sich als Spieler auch kleine Taktiken ausdenkt, welche Gegner zuerst in Gras beißen müssen, um andere Morde ungesehen durchführen zu können.

Je nach Art der Eliminierung erhält der Spieler mehr oder weniger Punkte. Kopftreffer werden besser vergütet als Körpertreffer. Schafft ihr es, dass der Leichnam versteckt ist, zum Beispiel, wenn einer der Feinde am Rand eines Balkons steht und ihr ihn mit einer Kugel zwischen den Augen in die Tiefe stürzen lässt, dann regnet es Extrapunkte auf euer Konto. Ihr könnt sie aber auch zu bestimmte Stellen locken und sie somit von ihren Kollegen trennen. Dabei gibt es auch einige witzige Wege eure Gegner ins Jenseits zu schicken. Beispielsweise könnt ihr mit einem gezielten Schuss eine Aufzugtür öffnen. Der neugierig gewordene Bodyguard läuft hin und blickt in den leeren Aufzugschacht. Ein zweiter Schuss in den Feind und schon stürzt er hinunter und keiner seiner Kollegen weiß, wo er sich befindet. Das gibt nicht nur viele Punkte auf euer Highscorekonto, sondern auch ein Lob von Seiten der Agency. Damit ihr immer einen perfekten Überblick habt und Zivilisten von Feinden unterscheiden könnt, haltet einfach die R1-Taste gedrückt und ihr aktiviert euren Instinkt. Eure Gegner leuchten auf und ihr könnt sogar durch Wände hindurchsehen. Sehr praktisch, vor allem wenn ihr unvorsichtig wart und es auf dem Dach hektisch wird.

Doch nicht nur die vielen verschiedenen Wege eure Gegner aus dem Weg zu räumen, animieren zum Weiterspielen sondern auch der Drang immer höhere Highscores zu erzielen. Ihr könnt euch mit Freunden messen, eure Platzierung national, sowie international jederzeit überprüfen. Doch die Punkte sind nicht nur dazu da im Ranking aufzusteigen. Ihr könnt auch verschiedene Dinge wie größere Magazine und ruhigere Atmung freischalten. Die habt ihr dann nicht nur in der Sniper Challenge zur Verfügung, sondern auch im Hauptspiel Absolution.

Weiterhin gibt es einige kleine Herausforderungen, die ihr abschließen könnt. Zum Beispiel alle Minen aktivieren, alle Tauben töten oder alle Gummienten abschießen. Absolvierte Herausforderungen erhöhen den Punktemultiplikator und treiben somit in späteren Runden euren Highsore nach oben. So hat sich der Autor dieses Artikels dabei erwischt mehrere Runden gespielt zu haben, nur um die Herausforderungen zu schaffen. Ihr seht, der Wiederspielwert ist hoch, obwohl es nur eine Mission gibt.

Technisch gut
Technisch macht das Minispiel einen guten Eindruck. Die Grafik sieht gut aus, auch wenn einige Texturen ausbaufähiger sind. Die Bewegungen sehen realistisch aus, vor allem wenn die Gegner abgeknallt werden. Nett ist auch die Tatsache, dass das Blut, nach einem sauberen Treffer vom Winkel her korrekt an die Wand spritzt und dort auch haften bleibt. Die Steuerung ist innerhalb weniger Sekunden erlernt und geht leicht von der Hand. Das Zielen durch das Fernrohr ist geschmeidig und präzise, es sollte also zu keinerlei Frust kommen, wenn man schon einmal einen Shooter gespielt hat.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass
die Hitman Sniper Challenge ein tolles Geschenk für Vorbesteller ist und unschlüssigen Zockern da draußen durchaus einen Grund geben kann, sich Hitman: Absolution doch noch vorzubestellen. Das Spiel macht Spaß, es fesselt, obwohl eine Runde maximal nur 15 Minuten dauert und der Wiederspielwert führt dazu, dass man sich mehrere Stunden mit dem Ding abgibt um jede kleine Taktik, jeden kleinen Trick, jede Herausforderungen und jede Freischaltung zu ergattern. Dass letztgenannte auch im Hauptspiel verfügbar sind, ist natürlich die Kirsche auf dem Sahnehäubchen.

Toller Vorbestellerbonus der Lust auf mehr macht.

Punktewertung

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   Titel Hitman: Absolution (100% uncut)
   Genre Actionspiele
   Release 2012-11-20
   Systeme PlayStation 3
   Publisher Square Enix
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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