Spiele » Reviews

Hide & Secret - Die vergessene Welt Review


2012-05-21  Denise  9 Likes  0 Kommentare 
Mit Hide & Secret bringt Entwickler Purple Hills ein neues Wimmelbild-Abenteuer auf den Markt, das den Spieler dieses Mal in fremde Ruinen auf einer vergessenen Insel führt. Wie das Spiel in unserem Test abgeschnitten hat, erfaht ihr hier.

Schon der Titelbildschirm lässt nichts Gutes erahnen, denn neben abenteuerlicher Musik lernen wir hier auch die Hauptcharaktere des Spiels kennen. Diese stehen in Reih und Glied bereit und machen mit fragwürdigen Animationen auf sich aufmerksam. So wackeln gelegentlich mal ein paar Augenbrauen, ein anderer verzieht die Mundwinkel oder blinzelt. Wenn man Pech hat, sogar alles zusammen. An sich nicht so schlimm, aber dank der Stop-Motion ähnlichen Grafik wirkt all das alles andere als schön.

Selbstverständlich starten wir das Spiel trotz dieses skurillen ersten Eindrucks trotzdem. Hierfür kann man anfangs aus einem der beiden Spielmodi auswählen und entweder den Standard-Modus oder Expertenmodus nutzen. Im Expertenmodus gibt es im Gegenzug zum Standard-Modus einige Beschränkungen wie zum Beispiel Strafen bei wildem Herumgeklicke, außerdem kann die Hinweis- und Überspringen-Funktion seltener genutzt werden.

Daraufhin startet das Intro und erklärt uns die Story, die mit einigen Bildern (und den gewohnten Gesichtsakrobatiken der Charaktere) schnell erzählt ist: Der bekannte Kunstdieb Jaques ist wieder aufgetaucht und hat ein seltenes Artefakt gestohlen. Mitten im Dschungel will er mit diesem nun ein Ritual abhalten, für das ein Menschenopfer nötig ist, daher hat er die Forscherin Columbia entführt und plant diese um Mitternacht zu töten. Eine Gruppe von Helden macht sich auf, seine Pläne zu vereiteln, doch kurz vor ihrem Ziel werden sie von Jaques angegriffen. Ihre Flugzeuge stürzen daraufhin ab und die Helden finden sich im tiefsten Dschungel wieder, in dem sie viele Rätsel lösen und Fallen umgehen müssen, um Professorin Columbia rechtzeitig erreichen zu können.

Von hier an beginnt das Spiel und wir starten mit den beiden Charakteren Anna und Will, die nun nach ihren Begleitern suchen. Auf ihrem Weg müssen sie sich durch zahlreiche Wimmelbilder klicken, um spezielle Gegenstände zu erhalten, die daraufhin in Rätseln genutzt werden müssen. Trotz der anfangs erwähnten eher fraglichen Gesichtsmimik mancher Charaktere, fällt bei Hide & Seek im Vergleich zu anderen Wimmelbildspielen auf, dass doch vergleichsweise viel Mühe in dem Spiel steckt. Oft sind kleine Dinge wie eine Feuerstelle oder ein Wasserlauf animiert und auch im Hintergrund sieht man meist Bewegung. Ebenso verhält es sich mit dem Sound, der die Urwaldkulisse gut einfängt und auch zahlreiche Gegenstände und Tiere vertont. Dank der Hinweis-Funktion sollte es zudem keine allzu großen Probleme im Spielverlauf geben, wobei das Logbuch, das stets mitgeführt wird, auch noch zusätzliche Informationen und Hinweise enthält.

Für Freunde des Genres sicherlich eine gute Investition, die dank vergleichsweise schöner grafischer und musikalischer Umsetzung aus der Masse an Wimmelbildspielen heraussticht.

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.