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Haunted House: Cryptic Graves Review


2015-03-01  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 
Atari hat die Fans endlich erhört und das beliebte Spiel Haunted House wiederbelebt. Haunted House: Cryptic Graves soll der geistige Nachfolger des beliebten Grusel-Adventures sein . Den alten Klassiker zu übertrumpfen ist im wahrsten Sinne des Wortes keine leichte Aufgabe. Wie gut uns der Trip in das neue Haunted House gefallen hat, erfahrt ihr im Test.

Aller Anfang ist gut
Aus der Ego-Perspektive übernehmen wir die Rolle von Anya Graves, die das Erbe eines verfluchten Hauses bekommen soll, sobald sie eine Nacht in diesem Gemäuerüberlebt. Und so müssen wir uns zu Beginn des Spiels auf den Weg zum verfluchten Gebäude aufmachen. Sobald wir das Haus von Innen betreten, verdichtet sich die Atmosphäre. Leider sind viele Stellen sehr Dunkel und selbst die Helligkeitsanpassung hilft uns da nicht viel. Somit fällt es uns deutlich schwieriger, alle wichtigen Dinge auf Anhieb zu finden.

Das Haunted House ist im Inneren vollgestopft mit Türen und Zimmern. In einem Adventure heißt das natürlich, den passenden Schlüssel zu finden um tiefer in das Gebäude eindringen zu können. Während der Suchaktion wird die wirklich gute Atmosphäre weitestgehend durch die Soundkulisse und die seltenen Schockmomente festgehalten.

Es wird langweilig
Doch mehr hat das Reboot des Klassikers leider nicht zu bieten. Gerade das Auffinden von Schlüsseln kann mit der Zeit sehr nervig werden. Die Dunkelheit im Haunted House vereinfacht uns die Sucheleider nicht. Die kleinen Jump Scares sind wirklich nett, aber können anderen Titeln wie P. T. noch lange nicht das Wasser reichen. Im Laufe des Spiels werden wir auch von Geistern angegriffen. Diese sind nur mit Hilfe unseres geistigen Auge zu erkennen. Diese Gameplay- Mechanik hätte man sich unserer Meinung nach sparen können, da diese Geister zum einen überhaupt nicht gruselig wirken, und zum anderen die düstere Atmosphäre gestörthaben.

Die allgemeine Qualität
Die Grafik ist für einen eher kleinen Titel wirklich gut. Aber der trübe Nebel im Haus und die Dunkelheit verhindern die volle Entfaltung. Hier wollte man eventuell den Meilenstein im Horror Genre Silent Hill 2 nachahmen. Auch in diesem Spielwurde Nebel verwendet, welche die Weitsicht verhindert. Die Soundkulisse ist wirklich lobenswert. Unterschiedliche Melodien, die einfach wunderbar zu einem verfluchtes Haus passen.

Aber gerade Gamer wissen, Grafik ist nicht alles. Haunted House: Cryptic Graves hat wirklich eine stimmige Atmosphäre und eine schöne Grafik, doch jenseits dessen, bleibt das Spiel weitestgehend auf der Strecke. Wir hatten zwei Stunden unseren Spaß die dunklen Ecken des Hauses zu erforschen und uns ein paar mal erschrecken zu lassen, doch danach war die Puste raus. Fans des alten Klassikers sollten das Spiel jedoch trotzdem ausprobieren und sich ihr eigenes Bild von dem Reboot machen.

 

 

Haunted House: Cryptic Graves hat leider einige Schwächen. Viele nervige Gameplay-Elemente beeinträchtigen den Spielspaß und die durchaus stimmige Atmosphäre.

Punktewertung

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